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Freitag, 1. November 2024

Spielbericht 2. Kelpie Con Turnier: Spiel 3 Sorcerer Kings gegen Hundred Kingdoms

Übersicht:
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3

Moin,

nachdem Nino und Nauth beim letzten Turnier praktisch ein Komplott geschmiedet hatten, um nicht gegen mich anzutreten, Nino ist einfach nicht in die Zone gegangen um die Differenz zu verringern, konnte ich jetzt endlich meine verdiente Rache an Nauth ausüben. Dieses Mal hatte er allerdings keine Spire dabei, sondern die Hundred Kingdoms, und wir spielten das Szenario Melee. Bevor ich jedoch dazu komme, hier nochmal meine Armeeliste zur Erinnerung:

Sorcerer Kings [2000/2000]

== (Warlord) Maharajah [140]: Shu'laat, Court of Air
 * Dhanur Disciples (3) [140]:

== Sorcerer [130]: Jadoo Kavach, Court of Fire
 * Rajakur (3) [120]:
 * Efreet Sword Dancers (3) [170]:
 * Rakshasa Bakasura (1) [260]:
 * Rakshasa Bakasura (1) [260]:

== Maharajah [150]: Niyantran, Court of Fire, Lord of Conflict
 * Efreet Flamecasters (3) [170]:
 * Efreet Sword Dancers (3) [170]:
 * Rajakur (3) [120]:
 * Efreet Flamecasters (3) [170]:


Nauth spielte die überarbeiteten Hunter Cadre und nur eine Einheit Ashen Dawn. Marcus aka Pommesmann/Bremer, der andere Hundred Kingdoms Spieler, verzichtete sogar auf die Ashen Dawn, da sie beiden Spielern mit dem neuesten Update zu teuer geworden waren. Stattdessen setzten sie auf die Crimson Tower. Beide hatten einen ähnlich großen Block dabei.

The Hundred Kingdoms [2000/2000]

== Chapter Mage [105]: School of Fire, Focused
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:

== Warlord Priory Commander Sealed Temple [145]: Olefant's Roar
* Order of the Sealed Temple 3 [205]: Standard Bearer
* Order of the Sealed Temple 3 [205]: Standard Bearer
* Order of the Ashen Dawn 3 [260]:
* Order of the Crimson Tower 5 [375]: Standard Bearer

== Warlord Imperial Officer [90]: Brace for Impact, On Your Feet
* Men at Arms 3 [105]:
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:
* Hunter Cadre 3 [195]: Veterans, +1 Volley, Standard Bearer, Null Mage

Wir sehen hier im Grunde eine Standardliste. Lediglich der Commander mit Olefants Roar in den Crimson Tower ist eine Besonderheit. Dadurch steigt das Schadenspotenzial des Regiments erheblich und reicht aus, um im Charge Clash nahezu jedes gegnerische Regiment auszuschalten, vorausgesetzt man bekommt den Charge Clash. Andernfalls verlieren fast ein Viertel der Armee Punkte an Bedeutung. In den ersten beiden Spielen leisteten die Crimson Tower bei Nauth gegen die Nords und auch gegen den Wadhrun Tontorr sehr gute Dienste, und auch in diesem Spiel sollten sie meinen Plan durcheinanderbringen und ihm einen regelrechten Gandalf-Moment wie am Ende von Die zwei Türme bescheren.

Wir spielten das Szenario Melee, und das Gelände war alles andere als zu meinem Vorteil positioniert. In der Mitte befand sich ein Gewässer, das die Bewegung der Kavallerie nicht einschränkte, während die Wälder immerhin Schutz gegen Beschuss boten. Nauth erhielt die Seite mit einem ungünstig platzierten Haus in der Ecke. Dank seines Imperial Officers als Warlord könnte er jedoch bereits in Runde 2 drei Zonen erobern, während ich keine entsprechenden Optionen hatte. Vielleicht übersah Nauth dies alles und stellte seine Armee mit dem Rücken zu mir auf,  dann könnte es vielleicht doch klappen. In dem Moment wünschte ich mir tatsächlich einen anderen Gegner, vielleicht sogar Ninos Old Dominion Rush-Liste. Wie sich jedoch einige Tage später herausstellte, haben Sorcerer Kings kaum eine Chance gegen solche Old Dominion Listen, die einen spätestens in Runde 4 überrennen.

Die Ritter waren also das kleinere Übel, aber dennoch ein schwieriges Matchup in einem unvorteilhaften Szenario und an einem für mich ungünstigen Tisch, was das Gelände anging. Kurzum, es war mal wieder Zeit, meinen Schutzpatron Arioch um Beistand zu bitten.

In Runde eins spielten die Hundred Kingdoms alleine und konnten alle drei Crossbow-Einheiten aufstellen. Zentral positionierte sich der Chapter Mage, während die anderen beiden Regimenter leicht links und rechts davon aufgestellt wurden. In Runde zwei durfte dann auch ich ins Spiel eingreifen und erwürfelte drei zusätzliche Medium-Regimenter. Natürlich wählte ich all meine Magier und entschied mich außerdem für ein Regiment Sword Dancer. Nauth durfte nur seine automatischen Regimenter, Man-at-Arms, Sealed Temple und das Hunter Cadre in das Deck legen.

Als Sorcerer King musste ich zunächst meine Regimenter aufs Schlachtfeld bringen, bevor ich die Charakterkarten einsetzen konnte. Schließlich will ich Rituale. Nach kurzem Überlegen entschied ich mich, die Sword Dancer weit unten zu platzieren, um die möglichst fern vom Hunter Cadre aufstellen zu können. Eventuell würde ich damit vielleicht die Sealed Temple ins Visier nehmen können. Da Nauth acht Karten und ich sieben Karten hatte, hoffte ich auf eine entsprechend günstige Positionierung.

Nauth begann die Runde mit seinen Charakteren. Währenddessen schob ich meine Dhanur und die Sorcerer zentral aufs Schlachtfeld. Dann stellte Nauth seine Man-at-Arms in die linke Zone, und ich fragte mich, warum er dort nicht das Hunter Cadre oder die Sealed Temple platzierte. Er erklärte, dass er diese Einheiten nicht in der kleinen Zone haben wollte, da er den Platz für spätere Züge benötigte und die Sealed Temple von der kleinen Zone aus einen größeren Raum bedrohen konnten. Diese Argumentation war schlüssig, ermöglichte es mir jedoch, meine Ein-Mann-Armee, den Muskel-Feuer-Maharajah, direkt gegenüber zu platzieren. Natürlich war Rajakur als Leibwächter dabei, also war er nicht wirklich allein. Da sich auch zu zweit keine Skartrunde ergibt, stellte ich noch die Sword Dancer aus Freundlichkeit dazu. Auf der anderen Flanke erschien schließlich sein Hunter Cadre, wodurch Nauth mit zwei großen und einer kleinen Zone solide zehn Punkte sammeln konnte. Ich hingegen verfügte wieder über drei Rituale: Conflagration mit einem und zwei Token sowie Intrusive Thoughts mit einem Token.


In Runde drei kamen bei Nauth die Crimson Tower und die zweiten Sealed Temple ins Spiel. Bei mir schien der Lord der sieben Dunkelheiten mir gewogen zu sein, denn ich durfte alle Karten in mein Deck legen. Ganz nach oben platzierte ich den Wind Maharajah und die Flamecaster. Diese drei wollte ich als Alibiaktivierungen nutzen, bevor dann die wichtigen Einheiten folgen sollten: die Sword Dancer, die Sorcerer, Rajakur, die zweiten Sword Dancer, beide Bakasuras, Dhanur, Rajakur erneut und schließlich den letzten Maharajah.

Nauth begann erneut und reformte seine Man-at-Arms breit auf, um Bastion auszulösen. Danach dümpelte das Geschehen eine Weile vor sich hin: Ich stellte meine Einheiten auf, während Nauth seine Crossbows in Position brachte. Neben der Sorcerer und dem Feuer-Maharajah kam auch ein Regiment Flamecaster ins Spiel. Doch plötzlich sprangen die Sealed Temple vor und mit Move Charge in die Flamecaster rechts. Ein Flamecaster starb dabei. Jetzt konnte ich Sandstorm auf die Sealed Temple wirken und mit Rajakur ihre Flanke angreifen. Der Angriff verursachte zunächst nur wenig Schaden, doch später beschossen die Dhanur die Sealed Temple, bevor sie in die Zone gingen, und am Ende blieb nur ein angeschlagener Ritter übrig. Nauth hatte diesen Zug gemacht, um meine Rajakur so zu platzieren, dass sie ihm die Flanke zeigten. Ein Regiment Crossbows nutzte das und schoss aus der Bewegung heraus auf das Regiment der Sorcerer. Nur zwei Treffer und eine Wunde später war ich damit allerdings ganz zufrieden.

Je ein Bakasura erschien pro Flanke, und rechts stellte ich ihn ganz bewusst minimal weiter entfernt als das Hunter Cadre kommt. Die Hunter kamen daher etwas näher heran, während die Crimson Tower sich rechts neben die kleine Zone stellten. In die Zone gingen die zweiten Sealed Temple, um zu punkten. Auf der linken Flanke lief alles wie geplant: Ich schickte mit einem Move Charge meine Sword Dancer gegen die Man-at-Arms, gefolgt vom Feuer-Maharajah. Die Zone konnte ich zwar nicht einnehmen, aber ich konnte sie dem Gegner verweigern und so einen zusätzlichen Token generieren. Damit hatte ich meine ersten zwei Punkte erzielt, und es stand 2:17. Da ich zudem zwei Charaktere in Zonen hatte, erhielt ich zwei Conflagration-Karten für mein Deck. Ein Conflagration und Intrusive Thoughts lagen noch dort, beide mit je einem Token.


In der vierten Runde hatte ich den Bonus für den Start und mehrere wichtige Ziele, um die ich mich kümmern musste. Mein Fokus lag auf den Man-at-Arms als wichtigstes Ziel, daher legte ich Conflagration und die Sword Dancer oben auf mein Deck. Danach folgten der Maharajah, Dhanur, die Sorcerer, Rajakur, Flamecaster, die zweiten Sword Dancer, erneut Rajakur, der Maharajah, die Bakasuras und zuletzt ein weiteres Conflagration. Ich überlegte lange, ob ich das zweite Conflagration früher brauchen würde, entschied mich aber dagegen. Die Bedrohung durch die beiden Bakasuras sollte Nauth davon abhalten, allzu aggressive Manöver zu starten, und ich wollte vermeiden, meine Armee zu überdehnen. Nach einem Stoßgebet an Arioch begann ich die Runde und aktivierte Conflagration, das mit einem Burn to Cinder zehn Treffer gegen die Man-at-Arms erzielte. Direkt danach griffen die Sword Dancer an, besiegten die letzten Überlebenden, sicherten mir sechs Punkte und führten anschließend einen Move-Charge in die Flanke eines Crossbow-Regiments aus, das mit nur zwei Lebenspunkten übrigblieb. Nauth wollte mit den Man-at-Arms anfangen, um ihnen D4 zu verleihen und hoffte, eventuell einen Sword Dancer zu eliminieren. Doch die Kombination aus Niyantran, Burn to Cinder und den Sword Dancern erzielte endlich den gewünschten Effekt und dunkle Erinnerungen kamen bei Nauth zurück. Das ist DER Feuer-Maharajah mit den ganzen Hits! Korrekt.

Nauth hatte die Supremacy des Commanders aktiviert und deckte nach den Man-at-Arms die Sealed Temple auf, die einen Move-Charge gegen die Dhanur versuchten. Der Angriff gelang und verursachte acht Treffer. Mit D2 und R3 sollten die Dhanur das überstehen, und da keine weiteren gegnerischen Einheiten Druck ausüben konnten, schien mein Triumph unausweichlich. Doch Arioch war von meiner Hybris offenbar verstimmt. Ich bestand weder Rüstungs- noch Moralwürfe, und mein Warlord ging vorzeitig ins Grab. Dadurch musste mein Feuer-Maharajah früher als geplant aktivieren und konnte nur Aura of Death 4 auf die Sword Dancer anwenden. Nauth rückte vor, beschoss die Sword Dancer und Flamecaster, aber die Ergebnisse waren für ihn durchwachsen. Dann durfte ich die Sorcerer einsetzen, die Sandstorm auf die frischen Sealed Temple legten und durch das Regiment Rajakur auf die verletzten Sealed Temple feuerten, die prompt fielen. Kurz darauf besiegten die zweiten Sword Dancer deren Brüder, und auch der verbleibende Crossbow fiel an der Aura of Death. 4 Tote Regimenter und im Tausch gegen meinen Warlord. Das gefiel mir nur bedingt.

Nauth gab die linke Flanke auf und stellte die Ashen Dawn hinter die kleine Zone, da sie ohne Banner nicht in diese hinein konnten. Da ihm nun punktende Regimenter fehlten, musste er den nahezu 500 Punkte Block Crimson Tower in die Zone stellen. Das gefiel mir natürlich sehr. Ich dankte Arioch, dass ich das zweite Conflagration ans Ende meines Decks gelegt hatte, und mein Schutzpatron schien dies zu honorieren: Das Hunter Cadre erzielte zehn Treffer gegen einen Bakasura, der jedoch nur drei Schaden erlitt. Mit einem Punktestand von 19:24 hatte gut aufgeholt und zwei Rituale, beide mit jeweils drei Token.


In Runde fünf legte ich einen Bakasura nach oben, der durch das Ritual aus der letzten Runde weit oben lag. Dadurch bot sich die Möglichkeit, die Crimson Tower in die Flanke anzugreifen. Zwar hatten sie viele Lebenspunkte, aber mit Jadoo, Aura of Death und den Ashen Dawn, die vielleicht nicht früh an der Reihe wären, könnte das ein guter Plan sein. Zum Glück begann Nauth und bewahrte mich davor, diesen Fehler zu begehen. Die Ashen Dawn schoben sich dazwischen und blockierten den Zugang zur Zone. Also griff der Bakasura stattdessen das Regiment des Chapter Mage an und besiegte es, was mir vier Punkte einbrachte. Nach einigen Alibi-Aktivierungen bemerkte ich jedoch einen Fehler in meinen Überlegungen: Mein zweiter Bakasura war durch zwei Flamecaster vor den Crimson Tower geschützt, diese warenjedoch in Reichweite des Hunter Cadre und der letzten Crossbows. Diese schossen und eliminierten diese. Dann Crimson Tower in denBakasura, der immerhin mit Last Word noch einen Ritter mit sich nahm. Das war ein Rückschlag, denn plötzlich stand ich vielen Rittern gegenüber und hatte keinen klaren Plan, wie ich sie effizient bekämpfen sollte. Ich wusste, dass ich sie binden musste, um zu verhindern, dass sie jede Runde ein Regiment aus meiner Armee erschlugen, aber das würde mich natürlich auch Punkte kosten. Also musste ich eine Lösung finden, wie ich sie zumindest einigermaßen zurückdrängen könnte.

Ich zog meine Armee auf der linken Flanke zusammen und setzte einen Sandstorm auf die Crimson Tower. Anschließend gingen die Rajakur in den Nahkampf, erreichten jedoch nur begrenzten Erfolg. Schließlich stand ich vor der Entscheidung, entweder mit einem Sword Dancer Regiment einen riskanten Flankenangriff auf die Crimson Tower zu versuchen oder zu punkten. Ich entschied mich für den Angriff und konnte immerhin einen weiteren der Crimson Tower besiegen. Dadurch verhinderte ich, dass die Crimson Tower mit Clash Charge eventuell beide Regimenter nächste Runde erschlugen. Die anderen Sword Dancer positionierte ich so, dass die Ashen Dawn meine Truppen nur dann angreifen könnten, wenn sie die Zone verlassen würden. Somit ging es in die nächste Runde. Leider hielt ich nur eine Zone und konnte nur ein Ritual abschließen. Ein weiteres blieb für Runde sieben übrig. Der Punktestand stand bei 27:35.

Anfangen wäre ideal gewesen, aber Nauth dachte sich das ebenfalls und begann die Runde. Die Crimson Tower erschlugen meine Rajakur, und das Hunter Cadre brachte immerhin nur einen meiner Sword Dancer zur Strecke. Erfreut nutzte ich diese Gelegenheit, um die Rajakur des Maharajah in Position zu bringen, und mit einem späteren doppel Brun to Cinder in die Flanke konnte ich die Crimson Tower aufreiben. 4 Hits + 1-8 ist einfach großartig. Das brachte mir dringend benötigte sechs Punkte. An seiner kleinen Zone spielte sich Ähnliches ab: Die Ashen Dawn waren zum nichtstun verdammt. Erst dann griffen die Sword Dancer an und dann folgte der Bakasura in der Flanke. Ich tötete genug, um vorzurücken und das Monster in die Zone zu bringen. Nauth hatte noch einen Ashen Dawn, zwei Stands Crossbows und das Hunter Cadre. Ich fing in der siebten Runde an und seine Armee starb. Nauth bestand darauf dass wir hochzählte und vier Runden vier Zonen punkten war schon viel wert. Genug um bei der Siegerehrung 5 Punkte mehr als Nino gemacht zu haben und damit ganz knapp das Turnier vor ihm zu gewinnen.


Nachbetrachtung der Armeeliste:

Wie bereits an anderer Stelle erwähnt, hat das jüngste Update für die Sorcerer Kings kaum etwas verändert. Dass die Flamecaster teurer wurden, ist ärgerlich; die Aufwertung der Wind Brutes hingegen ist positiv. Dass Monster jetzt Ritual Tokens generieren, wenn sie in Zonen sind, bietet eine nette Synergie, ist aber meiner Meinung nach eher ein "nice to have" und kein Element, auf das man aktiv spielen sollte, vielleicht mit Ausnahme des Maharajah auf Mahut.

Was jedoch ein ernsthaftes Problem für die Sorcerer Kings (und aktuell auch für die Dweghom) darstellt, ist der Meta-Umschwung. Gefühlt setzen jetzt viele Spieler bei den Nords, Wadrhun, Spire, City States und Old Dominion auf einen schnellen Light Rush: Ab Runde eins sind oft 6+ Karten im Spiel, und bereits in Runde zwei drei springen einem starke Einheiten direkt ins Gesicht. Seien es Moroi, Thorakites, Stryx oder andere aggressive Truppen. Zudem haben diese Armeen aktuell ein sehr starkes Szenariospiel, was die Situation für Sorcerer Kings erschwert.
Insbesondere Spire ist problematisch, da sie nun verschiedene Wege haben, die Verteidigung des Gegners zu schwächen und dabei mehrfach zu aktivieren. Auch der Old Dominuon Moroi-Rush macht es für Sorcerer Kings besonders schwer, Spiele zu gewinnen. Nicht nur das die in Runde zwei in einem stehen, die bringen auch Interefence mit. Solange man nicht auf einem wirklich vorteilhaften Szenario spielt und dazu noch sehr gute Reinforcemts hat, sehe ich keine Hoffnung. Es wäre auch hilfreich, wenn der Gegner keine Reinforcements würfeln schafft, dann wäre es ausgeglichen.

Deshalb kann ich die Frustration vieler Spieler mit der Fraktion gut nachvollziehen. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir im ersten Halbjahr 2025 einige neue Regimenter erhalten werden, die uns erlauben, konkurrenzfähig mitzuhalten.

Armeeliste:

Air Maharajah & Dhanur Disciples: Ihre Aufgabe ist es, den Gegner zu nerven und Restschaden zu verursachen, was sie zuverlässig leisten. Im Zweifelsfall kann der Maharajah ihnen auch die Rerolls geben, wenn gerade keine Flamecaster zur Verfügung stehen, was ich ziemlich praktisch finde.

Sorcerer mit Jadoo Kavach & Court of Fire: Nach wie vor ein unverzichtbares Element in meiner Armee. Jadoo ist unglaublich stark, und Sandstorm ist gegen viele Gegner unverzichtbar, wenn man mithalten möchte. Der einzige Wermutstropfen ist, dass der Sorcerer keinen Zugang zum Conflagration-Ritual hat.

Maharajah mit Niyantran, Court of Fire und Lord of Conflict: Ein Experiment, das ich ausprobiert habe, doch ich glaube, der Scimitar wäre eine deutlich bessere Wahl gewesen. Ich hatte Niyantran gewählt, weil ich dachte, dass es auch Interference ignoriert, was es leider nicht tut. Vielleicht spiele ich ihn so trotzdem häufiger, wenn ich mir die Box mit dem „Muskel Maharajah“ zulege. Grundsätzlich könnte man die 30 Punkte für diese Upgrades jedoch auch anderweitig sinnvoll investieren.

Rajakur: Für Sorcerer Kings die perfekte Mainstay und ein hervorragender Leibwächter für Magier. Mit Resolve 3 und Hardened finde sie überzeugend und sie bleiben meine erste Wahl, wenn es darum geht, die Magier zu beschützen.

Efreet Flamecasters: Eine solide Option für die Sorcerer Kings. Ich verstehe, warum viele sie derzeit in Massen einsetzen, aber ich möchte mir nicht zu viele davon anschaffen. Ich hoffe darauf, dass bald andere Kreaturen hinzukommen für buntere Listen.

Efreet Sword Dancers: Im Charge Clash mit Jadoo machen sie 28 Attacken, das reicht, um viele gegnerische Einheiten zu erledigen, und die Modelle sehen dazu noch großartig aus. Ohne Ritual kommen die nicht ganz so oft an und daher habe ich einige Male versucht, ohne sie zu spielen, aber ich mag sie zu sehr, um sie aus meinen Listen zu streichen. Momentan erwäge ich sogar, einen Maharajah in 5 zu stellen, doch solche Tests werden wohl in absehbarer Zeit nicht kommen, da ich gerade viele Experimente mit Wadhrun durchführe.

Rakshasa Bakasura: My Boys! Ich liebe sie, auch wenn sie bei diesem Turnier nicht ganz so überragend waren wie zuvor. Der zusätzliche Resolve steht ihnen gut und lässt auch den Ravanar interessanter erscheinen. In meinen Augen sind sie weiterhin etwas zu teuer, aber sie sehen einfach fantastisch aus und 18" Bedrohung auf Charaktere ist eine Ansage die man im Kopf behalten muss.

Schlusswort

Das Turnier auf der Kelpie Con war nun schon das dritte Jahr in Folge wo wir mit Conquest Last Argument of Kings dort waren, Im ersten Jahr nur Demospiele und jetzt kleine, aber spaßige Turniere. Ich freue mich, dass wir im nächsten Jahr erneut die Möglichkeit haben werden, ein Turnier dort auszurichten. Die drei Spiele waren nicht nur unterhaltsam, sondern auch kurzweilig, und ich hatte mal wieder viel Spaß. auch wenn doppel Killpoints irgendwo anstrengend waren-

Ich habe die Sorcerer Kings kurzfristig gewählt, da viele Hundred Kingdoms-Spieler anwesend waren und ich selbst es mag gegen unterschiedliche Sachen zu spielen. Für die letzten zwei Turniere in diesem Jahr, nur zwei da mein Terminkalender bereits sehr voll ist, habe ich noch keine Idee was ich spiele.

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