Mittwoch, 17. Dezember 2025

Turnierbericht Sidequest#8: Flügel über Bremerhaven Spiel 3: Wadhrun gegen City States

Übersicht:
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3


Willkommen zurück zum letzten Teil der Chronik Flügel über Bremerhaven,

doch bevor ich euch erzähle ob die getreuen Flap Flaps der königin auch im dritten Spiel obsiegen konnten Liebe und Gerechtikeit unter das Volk brachten, noch mal ihre Armeeliste.


Birds of Prey [2000/2000] – The W'adrhûn

  • (Warlord) Thunder Chieftain [150]: Conquest

    • Thunder Riders (3) [220]

    • Thunder Riders (3) [220]

    • Quatl (1) [180]

    • Quatl (1) [180]

  • Winglord Predator [220]: War

    • Hunting Pack (3) [120]

    • Apex Predator (1) [190]

  • Winglord Predator [220]: Death

    • Hunting Pack (3) [120]

    • Raptor Riders (3) [180]


Spiel 3 gegen Martin mit City States auf Off Balance
 

Und wieder führte das Schicksal die Königin ins Finale, und wieder warteten die gefürchteten City States auf sie. Dies war nun das dritte Mal seit dem ehrwürdigen Chios-Update, dass die Armee der Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit gegen diese hartnäckige Fraktion antreten mussten. Erinnerungen Berichte vom letzten Turnier in Wolfschlugen stiegen auf, als ebenfalls eine City States-Armee den Sieg davontrug. Dies wollte die Königin vermeiden und die tapferen Menschen wieder zurück aus den Schatten fphren.

Aus Polen und Italien vernimmt man zurzeit nur wenig freundliche Worte über die City States, doch hier in good old Germany scheinen sie derzeit wahre Erfolge zu feiern. Die Liste, die der Gegner auf das Feld brachte, war der bekannten Carsten aka Redfreak-Liste aus Worms und Duisburg sehr ähnlich, und Martin hatte sich mit Carsten ausgetauscht und ein paar Veränderungen vorgenommen.

Doch das Beste an dieser Armee war, dass sie von Nino und der Bestie aus Hildesheim geliehen wurde und somit ein erheblicher Teil bereits bemalt war. Ein Augenschmaus auf dem Schlachtfeld und ein willkommener Ausgleich dafür, dass die Königin nicht am anderen Tisch gegen Nickis Old Dominion antreten durfte. Nicki braucht gelegentlich die sanfte, aber bestimmte Hand der Königin am Nacken, um zu verstehen, dass er nicht ständig solchen finsteren Kram spielen sollte.

Ein kleiner Spoiler sei erlaubt: Nicki gewann gerade so gegen David der auch Dinos. Dennoch wurde Nickis W’adrhûn-Trauma durch drei Regimenter Raptoren nachhaltig verfestigt, was die Königin als vollkommen ausreichende Disziplinarmaßnahme ansah.

=== The Last Argument of Kings === Bremerhaven [2000/2000] The City States == (Warlord) Polemarch [175]: Standard of Last Oration, Blades of Eakides

  • Hoplites (5) [235]: Dorilates, Minotaur Haspist Auxiliary
  • Minotaur Haspists (3) [170]:
  • Selinoi (3) [120]:
  • Satyroi (3) [160]:
== Polemarch [120]: Atalanta's Spear
  • Thorakites (5) [230]: Andromachos, Minotaur Thyrean Auxiliary
== Ipparchos [120]: Initiative
  • Companion Cavalry (3) [140]:
  • Companion Cavalry (3) [140]:
  • War Chariots (Flogobollon//Skorpios) (2) [260]: Flogobollon, Skorpios
  • War Chariots (Flogobollon//Skorpios) (1) [130]: Skorpios

In Runde eins erhielten sowohl Polemarchos Martin als auch die Königin zwei leichte Regimenter. Bei der Königin fehlte jedoch erneut ein Hunting Pack, ein Umstand, der die Vögel der Freiheit leicht betrübte. Ein kurzer Blick über das Schlachtfeld offenbarte, dass die Seite der City States gut gegen Beschuss geschützt war, während auf der Seite der W’adrhûn eher weniger Deckung vorhanden war. Dies trübte die Stimmung der Königin ein wenig mehr, doch das große Haus, das das Spielfeld fast wie ein Wächter in zwei Hälften teilte, erwies sich als nützlicher taktischer Punkt auf dem Feld der Ehre. Sowohl für die City States als auch die W’adrhûn. Außerdem war die linke Flanke der Ort an dem in Runde zwei gepunktet werden konnte.

Die ersten Truppen wurden auf das Schlachtfeld geführt. Die W’adrhûn stellten ihr erstes Hunting Pack auf, und auch die Raptoren rückten auf die rechte Flanke vor. Die Hoffnung war groß, dass dort auch die Thorakites der City States aufgestellt würden, sodass ein freundlicher Flugsaurier direkt in die Zone gleiten konnte, ohne unmittelbar bedroht zu werden. Der Plan ging auf, und tatsächlich wurden auch die beiden City States-Regimenter freundlicherweise auf der rechten Seite platziert, was der Königin ein vorsichtiges Lächeln entlockte.


In Runde zwei erhielten beide Spieler jeweils zwei Medium-Regimenter. Bei der freundlichen und stets mit Casuallisten agierenden Königin erschien zudem noch ein Hunting Pack, was ihr natürlich große Freude bereitete. Es hätte durchaus mehr Material von den City States auf das Feld kommen können, doch dies war ein willkommener Vorteil.

Die Königin wählte diesmal einen Quatl und einen Winglord, während Martin seine Hopliten und den Flogoballon aufstellte. Mit Strategiedeck hatte er somit zwei Karten mehr als die Königin, was diese jedoch nicht aus der Ruhe brachte. Sie legte einen Winglord ganz nach oben und darüber die Raptoren. Der Rest war zunächst von untergeordneter Bedeutung.

Vorsichtig, weit außerhalb der Reichweite der Thorakites, stellte die Königin den Quatl auf, dessen Streitwagen hinter dem Objektiv-Marker auf das Schlachtfeld rollte. Die Zeit schlich vor sich hin, und die Thorakites kamen nur unwesentlich näher, offenbar wenig geneigt, den Vogel oder eine der anderen Dino-Einheiten später in der Falle wiederzufinden. Dies war der Königin nur recht, denn sie wollte das unangenehme Würfeln in der nächsten Runde vermeiden.

Anschließend musste der Winglord aktiviert werden. Mit majestätischer Gelassenheit flog er über die Flanke in die linke Zone. Dort fühlte er sich wohl, als die Hopliten wie erwartet auf der Seite auftauchten. Die Position war optimal, denn das Haus bot Deckung auf einer Seite, während Martin dennoch nur drei breit aufstellen wollte, um noch Platz für ein weiteres Regiment zu lassen. Wichtig war vor allem: Selbst mit Move-Charge konnte er in der nächsten Runde den Winglord nicht erreichen. So sicherte die Königin zunächst alleine zwei Punkte und betrachtete das Schlachtfeld mit zufriedener Ruhe.



In Runde drei erschienen bei Martin fast alle Einheiten, nur einmal fehlten die Satyroi. Bei der Königin fehlte erneut der zweite Quatl, doch ansonsten waren alle Einheiten da, genau wie es der groben Erwartungshaltung entsprach.

Da von den City States nichts wirklich die liebevollen Dinos bedrohte, sah die Königin keinen akuten Handlungsdruck. Ein Winglord wanderte nach unten, ebenso die Raptoren und die Hunting Packs. Die City States hatten zwar drei Aktivierungen mehr durch das Strategiedeck, doch solange sie nicht nach vorne kamen, gab es für die W’adrhûn keinen Grund zu handeln. Außerdem war die Königin bereits in Führung. Der Plan war, den Abstand ungefähr zu halten und die linke Zone zu verweigern. Sollte die Thorakites etwas Unüberlegtes tun, könnte eventuell der Quatl in die Zone fliegen, ansonsten war alles in Ordnung.

Die City States durften beginnen. Einige Einheiten, Spoiler: die Thorakites, wanderten ins Strategiedeck. Im Grunde geschah wenig. Auf der linken Seite erschienen die Reiter mit Ipparchos. Eventuell würde dies Handlungsbedarf erfordern, doch die Königin wartete ab. Auf der rechten Seite tauchten die restlichen Reiter auf, und Martin versuchte, den Streitwagen seitlich aufs Schlachtfeld zu bringen. Ein Vogel bekam dabei dreist ein paar Treffer ab. Der Flogoballon verursachte Schaden am Objektiv-Marker, daneben wurde ein Streitwagen geparkt. Alles in allem war die Königin nicht unzufrieden.

Sie stellte den Apex beim Objektiv-Marker ab, die ersten Thunder Rider ohne Charakter hinter den rechten Hunting Packs und den nächsten Winglord ebenfalls auf die rechte Flanke. Sowohl der Winglord als auch der Quatl schossen einmal auf die rechten Reiter, und zwei von ihnen fielen. Überraschend, dachte die Königin, und erinnerte sich daran, dass sie ja nur D2 hatten.

Der Plan für die andere Flanke begann, sich im Kopf zusammenzufügen. Die Hopliten waren noch nicht aktiviert, die Haspits standen rechts nur herum, da sie aus der Box genommen wurden, und die Thorakites fehlten ebenfalls. Die Proxy-Base verriet jedoch, dass der Winglord per Move-Volley-Charge in die Reiterei auf der linken Flanke gehen konnte, ohne dass die Hopliten ihn sehen konnten. Das klang mehr als akzeptabel, und so flog der Vogel dorthin. Er verursachte leider nur sieben Schaden, doch dies wurde durch den anschließenden Move-Charge der Hopliten ausgeglichen.

Das Hunting Pack war noch nicht aktiviert, doch Martin fand den Plan gut. Das Pack nahm den Charge, würfelte mittelmäßig, und verursachte trotzdem zehn Schaden am Regiment. Perfekt war es nicht, doch die Haspits, die nun auf der Seite erschienen, änderten nichts daran.

Niemand punktete in dieser Runde, doch die W’adrhûn führten weiterhin mit zwei Punkten für Liebe und Gerechtigkeit.



In Runde vier wurden beide Winglords ganz nach oben ins Deck gelegt. Sollte der eine überleben, würde er noch seinen Beitrag leisten. Der andere wiederum war bereit, in einen dieser lästigen Streitwagen zu fliegen, wenn sich die Gelegenheit bot. Der Rest der Einheiten blieb eher konservativ positioniert. Die Thunder Rider wurden nach unten gestellt, in der Hoffnung, dass der Vorsprung halten würde.

Die City States durften trotz Nachteil beginnen. Sie richteten beinahe den ersten Winglord nieder. Dieser wehrte sich jämmerlich, doch schließlich beendete ein weiteres Regiment das Leiden des Vogels. In welcher Reihenfolge dies geschah, ist undokumentiert, doch insgesamt war dies keine glanzvolle Leistung.

Auch der zweite Winglord machte sich und seinen Namen nicht mit einem Move-Volley-Charge unsterblich, doch er verhinderte wenigstens lästigen Beschuss des Streitwagens, was in Ordnung war. Insgesamt entsprach das Ergebnis nicht ganz den Erwartungen, und vielleicht hätte das Hunting Pack doch nach oben gehört. Die Königin jedoch war zu geizig gewesen. Daher starben die Hunting Packs am Charge der Haspits, die ihrerseits vom Move-Charge der Thunder Rider mit Chieftain angengriffen wurden. Wer noch Zweifel an der Effektivität dieser Einheiten hatte, konnte nun sehen, wie 18 Lebenspunkte mit einem Schwung Impacts und Trampelbewegung überzeugend zerstört wurden.



Um die Flanke noch irgendwie zu retten, schickten die City States ihre Reservetruppen in Form der Satyroi auf die Seite, während die Königin einen Quatl entsandte. Einfach, weil Punkte zählen toll ist und die Thunder Rider eventuell scheitern könnten.

In der Mitte führte der Apex Predator einen wunderschönen Move-Charge in einen Streitwagen aus, während der andere Streitwagen auf ihn schoss. Der Apex nahm sieben Schaden aber hielt wenigstens.

Auf der restlichen rechten Seite entschied sich die Königin nach längerem Überlegen, nur minimal vorzugehen. Es gab keinen Grund, weiter nach vorne zu gehen. In der Folgerunde würde dies eine Option sein, unabhängig davon, wie die Thorakites agierten, die wieder im Strategiedeck lagen. Entweder hätten sie einen Charge auf den Winglord versucht, dann wären sie über zwei Runden außer Gefecht gesetzt gewesen und die Königin hätte final die Zone gesichert. Oder sie wären nach vorne gekommen und in der nächsten Runde an den Thunder Ridern gestorben. Sie entschieden sich, stehen zu bleiben, und die Königin freute sich auch darüber.


In Runde fünf hatte die rechte Flanke etwas Zeit, doch die linke Flanke musste unbedingt gelingen. Die Thunder Rider und der Quatl wurden nach oben gesetzt. Mit dem Kartennachteil der Königin sollte das Anfangen eigentlich kein Problem sein. Nun ja, dann begannen doch die City Statesund die Satyroi chargten die Thunder Rider. Doch es geschah praktisch nichts. Die Königin betrachtete dies als akzeptabel. Ohne Inspire wurden die Gegner zur Seite gewischt, und die Hopliten im Charge erledigt.

Dann kamen die Ponys, die sich tapfer die Beine im Feld brachen und dann auch keinen nennenswerten Schaden anrichteten. Die Königin bekam die Flanke also von Fortuna geschenkt, wie freundlich. Der Quatl, der die Strafe für Versagen bereits kannte, erschoss diese tapferen Ponys mit Präzision. So blieb die linke Seite für den Rest des Spiels in der eisernen Hand der W’adrhûn.

In der Mitte verschlang der Apex Predator einen Streitwagen und grinste den anderen schelmisch an. Doch bevor noch weitere Bewegungen auf der rechten Flanke stattfanden, kapitulierten die City States angesichts der aussichtslosen Lage auf dem Schlachtfeld.

Die W’adrhûn standen siegreich da, ihre Flügel der Freiheit, Liebe und Gerechtigkeit hoch erhoben, und das Finale war entschieden. 

Somit war ein Pokal der Königin gewiss. Welcher es jedoch sein würde, sollte der SoS entscheiden. So nah der noch zwischen Nicki und der freundlichsten aller Casualspielerinnen am Ende von Spiel zwei war, so klar trennte sich das Feld letztlich. Voller Freude durfte die Königin einen goldenen, hübschen Pokal mit nach Hause nehmen.

Die Flügel der W’adrhûn hatten erneut triumphiert, ihre Liebe, ihre Gerechtigkeit und ihr unerschütterlicher Mut belohnt. Und während die Vögel der Freiheit hoch über dem Spielfeld kreisten, wusste die Königin, dass dies ein weiterer glanzvoller Tag auf dem Feld der Ehre gewesen war.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen