Turnierbericht vom Bonelem Cup

Im glühenden Sommerloch, wo Langeweile allgegenwärtig schien, erhob sich aus den Schatten der Unbesiegbarkeit der Herr der Bonelems und ließ seine visionäre Idee in die Welt hinaus: den epischen, großartigen, legendären und unvergleichlichen Northern Bonelem Invitational Cup. Dieses zweitägige Meisterwerk versprach ein Conquest-Turnier im Jeder-gegen-Jeden-Modus, gespickt mit Grillfesten, Karaoke-Nächten und der chaotischen Präsenz eines verwirrten Nick.

Trotz der unzähligen Absagen, die wie unheilvolle Vorboten am Horizont schwebten, hielt das Ereignis, was es versprach. Es war nicht nur legendär, es war Bonelemhaft in seiner reinsten Form. Fünf packende Spiele, köstliche Speisen und die Sakramente des Bonelems, die als humorvolle Zugabe den Rahmen bildeten – all dies vereinte sich zu einem sehr unterhaltsamen Wochenende.

Der Bonelem Cup stand nicht nur symbolisch unter der Glorie Hazlias' großartigster Schöpfung. Während die von Grillfleisch geschwängerten Bäuche zur Lobpreisung der Bonelems anschwollen, wurden auch die Truppen auf den diversen Feldern der Ehre von ihrer erhabenen Rundheit erfüllt. Sprich, es gab ein paar amüsante Sonderregeln im Event, die zur Auflockerung und Unterhaltung dienten.

Hazlia schuf den BoneLem und Eä sah: Es war rund.

Zu Beginn des Events erhält jeder Spieler die 6 Sakramente der BoneLems (physische Marker werden gestellt)

• Jedes Sakrament kann nur einmalig pro Spieler während eines beliebigen Spiels des Events genutzt werden.
• Jeder Spieler kann nur maximal ein Sakrament pro Spielzug nutzen.
• Die Absicht, ein Sakrament im anstehenden Zug zu aktivieren (nicht welches!) muss als erste Handlung der Command Phase dem Mitspieler mitgeteilt werden (vor dem Bau des Command Stack)
• Ein Sakrament wird in der Activation Phase auf einem Regiment aktiviert. Dies geschieht als erster Schritt nach dem Ziehen der Command Card. Explizit vor Effekten wie Chants, AoD und Draw Events. An dieser Stelle muss dem Mitspieler mitgeteilt werden, welches Sakrament aktiviert wird. Der Effekt tritt sofort in Kraft.
• Jedes Sakrament endet am Ende des Spielzugs, indem es aktiviert wurde.

Die 6 Sakramente der Bonelems:

• Die Beharrlichkeit des BoneLem
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle erhalten hardened (+1)
  

• Die Rasanz des BoneLem
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle erhalten unstopable und Impact (+2)
  

• Die Glorie des BoneLem
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle erhalten Aura of Death (+3)
  

• Die Präsenz des BoneLem
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle wechseln ihre Class zu Heavy (für alle Belange)

• Die Grazie des BoneLems
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle erhalten relentless blows
  

• Die Macht des BoneLems
  Das betroffene Regiment und angeschlossene Charaktermodelle erhalten Cleave (+2)

Einige mögen sich fragen, insbesondere Personen, die nicht regelmäßig bei deutschen Events anzutreffen sind, warum die Fokussierung auf die Bonelems so zentral ist. Nino, einer der aktiveren Old Dominion Spieler, hat eine besondere Vorliebe für die Bone Golems. Zum einen passen sie ungefähr zu seiner Körperform, zum anderen findet er den Bausatz sowie die Regeln sehr kurzweilig. Daher nahm er mehrfach eine ~18 Bone Golem-Liste zu Turnieren mit, deren Ergebnisse gar nicht mal so schlecht waren. Im Norden jedoch entwickelten sich daraus viele lustige Sprüche. Da es ein Thema für das Turnier geben sollte, wurde der Bonelem Cup Vorschlag mit großer Begeisterung gewählt.

Gespielt wurden fünf Runden an zwei Tagen, und trotz der katastrophalen Testspiele der letzten Wochen entschied ich mich für Sorcerer Kings. Die Liste ist nahezu eine Mono Feuerliste, mit Ausnahme des Warlords, der nur zum Buffen der Flamecaster dabei ist. Die aktuell gängigen Varianten spielen meist nur einen oder keinen Bakasura, aber ich schätze die Jungs mit den vier Schwertern sehr. Die Ausrüstung beim zweiten Maharajah (Scimitar & Niyantran) kam nur hinzu, weil ich noch Punkte übrig hatte. Jadoo hingegen ist der beste Gegenstand der Fraktion und gibt der gesamten Armee 6er-Rerolls im Nah- und Fernkampf. Ich hatte darauf in den letzten drei Events verzichtet, aber beim Bonelem Cup erwies sich dieser Gegenstand als absurd gut.

Wave 3 [2000/2000]

== (Warlord) Maharajah [140]: Shu'laat, Court of Air
 * Dhanur Disciples (3) [140]:
 * Rakshasa Bakasura (1) [260]:

== Sorcerer [130]: Jadoo Kavach, Court of Fire
 * Rajakur (3) [120]:
 * Efreet Sword Dancers (3) [170]:
 * Efreet Sword Dancers (3) [170]:
 * Efreet Flamecasters (3) [160]:
 * Rakshasa Bakasura (1) [260]:

== Maharajah [170]: Dancing Scimitar, Niyantran, Court of Fire
 * Rajakur (3) [120]:
 * Efreet Flamecasters (3) [160]:

Spiel 1 Old Dominion

Im ersten Spiel traf ich auf Anna mit einer Xhiliarch Armeeliste.

Grob aus dem Kopf:

1x Xhiliarch mit Cleave 2, Flurry
2x 3 Varangians mit Standarte
5x 3 Legionäre
2x 3 Bone Golems
1x 5 Prätorianer mit Strategos, AoD 4, Untouchable und Teneacois
1x Archi

Gespielt wurde Breakout, und die Armeen stellten sich auf dem Schlachtfeld auf, bereit für einen epischen Wettstreit. Anna entschied sich für eine vorsichtige Taktik und hielt ihre Prätorianer in den ersten Runden etwas zurück, aus Angst vor den verheerenden Torrential Fire-Attacken der Flamecaster. Diese Vorsicht spielte den Sorcerer Kings in die Karten, da ich ungestört Ritualmarker sammeln konnte.

Doch Annas Strategie zahlte sich auf den Flanken aus, wo sie langsam die Oberhand gewann. Mein Plan war es, nicht frontal anzugreifen, sondern die seitlichen Zonen zu sichern und die Bakasuras in die Mitte zu führen. Als sich auf einer Seite beide Regimenter Bone Golems und der Xhiliarch mit Varangians versammelten, erleichterte dies meine Entscheidung. Ein Regiment Sword Dancer meldete sich freiwillig um als lebender Bremsklotz zu agieren Dank dieses Opfers und der Unterstützung eines Flamecasters, ergänzt durch die Rerolls des Warlords, gelang es mir, ein Regiment Legionäre auszulöschen und das Objektiv zu zerstören. Somit kontrollierte ich in Runde vier beide seitlichen Zonen, und in Runde fünf sicherten die beiden Bakasuras sowie der Feuer Maharajah die Mitte. In der folgenden Runde erlagen schließlich auch die Prätorianer dem Angriff. Die Kontrolle über beide Flanken und die Mitte war gesichert. Der Rest des Spiels bestand darin, den Old Dominion so viele Hindernisse wie möglich in den Weg zu stellen, um zu verhindern, dass sie die mittlere Zone einnahmen. Dies erwies sich als schwieriger als erwartet, da alles sofort zerfiel, sobald es in Kontakt mit den Varangians kam.

Spiel 2 Nords

Im zweiten Spiel durfte ich gegen Uziels Nords antreten. Dieser freut sich schon wahnsinnig auf die neuen Schweine der Nords und spielt daher aktuell einen Ugr Block mit Vargyr Lord und Speer. Die Liste ist zugegebenermaßen ziemlich seltsam, aber bisher hatten meine Sorcerer Kings davon nur sehr böse ins Gesicht bekommen.

Bonelem Cup | v2 [2000/2000]

== (Warlord) Jarl [135]: Wolf, Golden Torc
 * Huskarls (5) [280]: Skald, Thegn
 * Raiders (3) [120]: Captain

== Blooded [165]: Wolf, Coils of the Serpent, Wealth of a Hundred Raids
 * Trolls (5) [305]: Standard Bearer
 * Stalkers (3) [160]:
 * Stalkers (3) [160]:

== Vargyr Lord [135]: Reyngeir, the God Spear
 * Ugr (5) [260]:
 * Fenr Beastpack (3) [140]:
 * Fenr Beastpack (3) [140]:

Gespielt wurde Grind Them Down, und meine Reinforcementwürfe erwiesen sich als ganz gut. In Runde zwei fehlten nur noch die Sword Dancer und die Bakasuras, und in Runde drei war mein gesamtes Heer auf dem Feld. Uziel konnte natürlich vor mir Punkten, doch ich hielt mich zunächst zurück und drängte dann langsam nach vorne. In Runde drei gelang es mir, ihm ein Regiment Stalker zu erschiesen, was mir für Runde vier 14 Karten einbrachte, während er nur neun hatte.

Die beiden Rituale für Runde vier waren nicht für die Bakasuras gedacht, da diese gegenüber den Huscarls standen und zur Not hätten würfeln können. Weitaus problematischer waren die Trolle und der Ugr Impact Block. Daher legte ich die Sword Dancer mit den Ritualen nach unten, um Uziel zu bestrafen, falls er sich zu weit nach vorne wagte. Dies erwies sich als äußerst effektiv, da die für mich wichtigen Aktionen frühzeitig aktiviert wurden. Die Ugr gingen ins Wasser, und ich wollte mit einem Minus eins Clash nicht hinein. Zudem misslangen die Trolle ihren Move Charge auf den Feuer Maharajah. Dadurch, und weil die Huscarls etwas nach vorne rückten, konnte ich versuchen, sie mit den Bakasuras zu chargen. Dies gelang in beiden Fällen, und vier Stands wurden vernichtet. Dann schob ich ein weiteres Regiment Sword Dancer vor den Ugr Block – leicht schräg, um zu verhindern, dass er etwas anderes angreifen konnte. Die anderen Sword Dancer gingen in die Flanke der Trolle und, dank Jadoo, erzielte ich 5 Impact- und 16 Clash-Treffer. Das mochten die Trolle gar nicht.

In der folgenden Runde tötete ein Conflagration die Trolle, und die Sword Dancer konnten sich drehen, chargen und angreifen. In der Mitte starben die Huscarls am Aura of Death. Auch wenn Uziel mir noch etwas zusetzte, war der Verlust von zwei seiner drei Blöcke zu schwerwiegend. Eine Runde später standen zwei Flamecaster in Torrential Fire Reichweite der Ugr, und ich löschte sie endgültig aus.

Spiel 3 Hundred Kingdoms

Nauth stellte sich diesmal nicht mit seinen gewohnten Spire auf, sondern führte eine tapfere Truppe von Menschen mit Stöckern in großer Zahl ins Feld. Das Szenario war Off Balance, bei dem wir lediglich zwei Zonen kontrollieren mussten und das gefiel den zwei großen Infanterieblöcken von Nauth natürlich.

Die Liste von Nauth:

Boop the Snoot mit Stöckchen [2000/2000] The Hundred Kingdoms Relentless Drill  

== (Warlord) Imperial Officer [90]: Brace for Impact, On Your Feet
 - Mercenary Crossbowmen (3) [105]:
- Gilded Legion (6) [310]: Standard Bearer, Drillmaster
- Mercenary Crossbowmen (3) [105]:

== (Warlord) Noble Lord [95]: The Unwrought, Weapon Master, Graceful Combatant
- Household Guard (6) [285]: Standard Bearer, Armsmaster 

- Mercenary Crossbowmen (3) [105]:
- Household Knights (3) [140]:
- Longbowmen (5) [215]:

== Priory Commander (Sealed Temple) [110]:
- Order of the Sealed Temple (3) [190]:
- Order of the Ashen Dawn (3) [250]:

Nachdem mir bei Uziel das Glück der Würfel hold gewesen war, schien Fortuna nun einen Ausgleich schaffen zu wollen. In Runde zwei hatte ich lediglich meine Pflichtauswahl, und in Runde drei kamen zwei Bakasuras und ein Flamecaster hinzu. Immerhin war Nauths Armee im Szenario nicht allzu schnell.

Ich stellte beide Bakasuras gegenüber der Household Guard auf. Es war riskant, aber Fortuna würde schon eingreifen. In Runde vier kam schließlich der Rest meiner Armee auf das Feld und rechts starben Crossbows die sich zu nah an meine Kante getraut hatten durch den Feuer Maharajah und ein Mal Flamecaster. Auf der anderen Seite verlor ich meinen Warlord sofort gegen die Sealed Temple und konnte im Gegenzug nicht viel ausrichten. Dennoch drehten die Bakasuras mit Jadoo und einem Sakrament ordentlich auf. Der erste Bakasura führte einen erfolgreichen Charge, ohne reroll oder Ritual auf die 4, gegen die Household Guard aus. Er so, dass ihn nichts anderes angreifen konnte und verschlang genüsslich vier Stands der Household Guard. Dank des Sakraments der Beharrlichkeit überlebte er den Gegenangriff der Household Guard. Währenddessen versuchte ich, den zweiten Bakasura in die Flanke der Ashen Dawn zu schicken. Dank Sandstorm hatten die nur D2, und tatsächlich fiel einer der schweren Reiter. Die Longbows versuchten anschließend, den Bakasura bei den Household Guard zu erschießen, doch Hardened 1 hielt ihn weiterhin im Spiel.

Die linke Flanke war sehr wackelig, Nauth hatte die Übermacht und ich entschied mich meine Sorcerer mit Rajakur zu opfern um die Chance zu haben, dass die Bakausras überleben. Das erscherte Nauth die Bewegung ungemein und ich wandte die Taktik ich in der Folgerunde ebenfalls mit den Sword Dancer an, was sich als spielentscheidend herausstellte. Wir tauschten Rajakur und Sword Dancer gegen Ashen Dawn, Sealed Temple und Household Guard aus. Auf der anderen Flanke eskalierte der Feuer Maharajah mit Scimitar und acht Würfeln. Dank der Unterstützung durch die Flamecaster räumten sie nacheinander die Household Knights, Crossbows und Longbows aus. Anschließend hielten sie die seitliche Zone, was mir ermöglichte, den Rückstand langsam aufzuholen und schließlich auch dieses Spiel zu gewinnen.

Spiel 4 Old Dominion

Nachdem wir am zweiten Tag nur zwei Spiele gemacht hatten, entschieden wir uns für einen Brunch vor dem ersten Spiel. Gestärkt und motiviert ging es dann für mich gegen Ninos Old Dominion.

Seine Liste grob:

1x 5 Athanatoi mit Xhiliarch mit Cleave 2, Flurry, Untouchable und Evasiv +1
4x 3 Legionäre
2x 3 Bone Golems
2x 3 Prodromoi
1x 5 Prätorianer mit Strategos, AoD 4, Untouchable und Teneacois
1x 3 Kultisten mit Archi

 

Das Spiel begann mit einem Déjà-vu, den ich erhielt nur meine Pflichtauswahl in Runde zwei. Da wir Forlorn Hope spielten, war der Name des Szenarios sofort Programm. In Runde drei kamen dann ein Bakasura und ein weiterer Feuer Maharajah hinzu. Ich überlegte, mich an meine Spielfeldkante zurückzuziehen, da mir in Runde vier sonst die gesamte Old Dominion Armee im Gesicht stehen würde. Durch die Strategos Supremacy wäre das für sie kein Problem gewesen.

Ich entschied mich dagegen, da ich sonst riskierte, dass das Old Dominion alle Zonen kontrollieren würde und ich diesen Rückstand nicht mehr aufholen könnte. Kurzum, es machte keinen Unterschied da ich nicht anfing. Die drei breiten Regimenter von Nino fächerten sich mit der Supremacy auf und überbrückten die Entfernung wie im Flug. Die paar Truppen auf dem Feld wurden ratzfatz ausgelöscht und wir entschieden uns, das Spiel zu beenden und uns lieber ein Bier und etwas Grillfleisch zu gönnen.

Spiel 5 Spire

Im letzten Spiel durfte ich erneut den Platz an der Sonne genießen und trat gegen Nick, alias Hickmix, an. Ausgestattet mit seinem brandneuen Leoniden Spielzeug kämpfte Nick im Directorate und wir hatten Divide and Conquer als Szenario.

Seine Liste grob:

2x 3 Leoniden
1x der neue Leoniden Charakter
1x 3 Bound Clones mit Biomancer
2x 3 Stryx
2x 3 Bruter Drones

1x Pheromancer in den Brute Drones

1x 5 Centuar
1x 3 Centuar

Zunächst waren meine Hoffnungen nicht allzu groß, bis Nick mich fragte, was meine Armee so anstellte. Da er bisher kein Spiel gegen die Sorcerer Kings gemacht hatte, erklärte ich ihm die Mechaniken und Merkmale meiner Truppen. Wie schon oft erwähnt, muss man einfach gesehen haben, was da auf dem Tisch passiert da die Sorcerer Kings mit einigen Sachen sehr hart brechen.

Nachdem Fortuna im letzten Spiel einen Fehlgriff gemacht hatte, sorgte sie diesmal dafür, dass alle meine Verstärkungen prompt eintrafen. Ich positionierte meine Zauberer sofort in den Zonen, während Nick sich vorsichtig meiner Schlachtlinie näherte. Er sammelte in den ersten beiden Runden fleißig Punkte und ich durfte Ritualmarker sammeln. Dann positionierte seine Leoniden strategisch. Trotz meiner Warnung, dass er sich möglicherweise zu nah heranwage, hielt er an seinem Plan fest, der auf einem aggressiven Start für die Folgerunde basierte. Doch Fortuna entschied sich gegen ihn.

Nick starrte ungläubig auf das Schlachtfeld, als ein Ritual Stryx halb zerstörte, ein Bakasura über die halbe Platte sprang und seine Leoniden verzehrte, und ich ihm ohne wesentliche eigene Verluste Karten abnahm. Es ist eine Sache, von den Reichweiten und den Buffs und Schadenseffekten der Armee zu hören, aber etwas völlig anderes, das live zu erleben. Ein Bakasura, der auf der linken Flanke steht und im Tod ein Regiment auf der rechten Flanke mitnimmt, ist ungewöhnlich. In Bremen sind solche Taktiken mittlerweile bekannt, doch Nick war überrascht und schüttelte nur den Kopf, während seine Armee sich auflöste. Ein zweites Mal würde mir das nicht so einfach gelingen, aber ich nahm den Sieg mit Freude

Und so endete das Wochenende beim Bonelem Cup mit 4:1 nach fünf Spielen und einem zweiten Platz mit Bonelem Pokal. Nach der Siegerehrung wurde noch der Rest gegrillt, und wir machten uns auf den Heimweg.

Meine Armeeliste hat mir insgesamt gut gefallen, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass viele Spiele stark von den Würfelergebnissen der Reinforcement abhingen. Das störte mich anbesonders an den Sorcerer Kings und auch Dweghom. Die Optionen für Flank sind schlichtweg zu gering. Jadoo erwies sich in jedem Spiel als außergewöhnlich stark, insbesondere im letzten, als der Bakasura in den Wald ging und dennoch 12 Treffer landete. Ob ich die für die nächsten Turniere wieder auspacke ist trotzdem fraglich. Momentan fehlt da ein wenig die Abwechslung. 

Ich hoffe, euch haben die kurzen Berichte und Eindrücke aus dem Turnier gefallen. Da es bei den ausführlicheren Berichten oft etwas länger dauert bis diese fertig sind und die Reinforcements teilweise sehr einseitig waren, habe ich mich für die kürzere Version entschieden.Wenn ihr Anregungen oder Verbesserungsvorschläge habt oder einfach nur eure Gedanken zu den Spielen und dem Bericht teilen möchtet, lasst mir bitte einen Kommentar da.