Sonntag, 21. April 2024

Hamburg, April 2024: Spiel 3 - Hundred Kingdoms gegen Dweghom auf Forlon Hope

Übersicht:
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3


Zu guter Letzt das Finale aus Hamburg gegen Dweghom. Aber vorher nochmal zur Erinnerung meine Armeeliste:

All you need is love [1500/2000]
Relentless Drill

== (Warlord) Imperial Officer [90]: Brace for Impact, On Your Feet
 * Men at Arms (3) [105]:
 * Mercenary Crossbowmen (3) [105]:
 * Mercenary Crossbowmen (3) [105]:
 * Mercenary Crossbowmen (3) [105]:

== (Warlord) Priory Commander (Crimson Tower) [110]:
 * Order of the Crimson Tower (3) [200]:
 * Order of the Crimson Tower (3) [200]:
 * Order of the Ashen Dawn (3) [240]:
 * Order of the Ashen Dawn (3) [240]:


Mein Mitspieler war wieder Mal Jens Karacho mit Doppel-Sorcerer auf Kröte:

Dweghom [1500/2000]

== (Warlord) Tempered Sorcerer [135]: Magma School, Hellbringer Sorcerer
* Fireforged (3) [180]:
* Hellbringer Drake (1) [200]:

== Tempered Sorcerer [135]: Magma School, Hellbringer Sorcerer
* Fireforged (3) [180]:
* Hellbringer Drake (1) [200]:

== Hold Raegh [110]: Fuelled by the Furnace
* Hold Ballistae (3) [140]:
* Dragonslayers (3) [220]:

Die Liste ist für wirklich gute Freunde. Oder wie Nick sich ausdrücken würde: "Solche Gegner habe ich verdient." Ich sehe das natürlich etwas anders, und der Beschuss der Liste ist schon recht imposant. Positiverweise spielen wir jedoch Forlon Hope, und ein hohes Feld teilt das Spielfeld, daher wird er sich aufteilen müssen.

Runde 1: Wir bringen beide unsere leichten Regimenter auf das Spielfeld und zufällig in Position, um die Marker zu erschießen.

Runde 2: Jens bekommt einen Drake und beide Fireforged. Ich begnüge mich mit meinen Man at Arms und bringe die recht spät in die rechte Flanke. Vorher erscheinen dem gegenüber eine Einheit Fireforged und auf der anderen Flanke die anderen samt Drake. Das ist der Drake ohne Warlord. Da eine Einheit Crossbows Lust hat, fällt auch schnell mein Objektiv, sodass wir in Runde drei gehen. 5:0

In Runde drei gibt es für ihn den Rest und für mich zwei Einheiten Reiter. Ich entscheide mich für Ashen Dawn und Crimson Tower mit Commander und lege die Charaktere nach oben, dann die Reiter, Crossbows und ganz nach unten die Man at Arms. Der Hauptgrund, warum ich die Man at Arms auf die rechte Seite gestellt hatte, war, dass dort noch kein Drake war. Wenn ich vielleicht beide Reiter auf die linke Flanke stelle, dann könnte die Option bestehen, dass er die zweite Kröte und die Dragonslayer auch dort hinstellt. Dann könnten die Man at Arms sicher in die hintere rechte Zone laufen und ihn die verweigern. So der Plan. Der hielt zwei Aktivierungen, und dann marschierte die zweite Kröte, der Warlord, auf dieser Flanke auf. Trotzdem stellte ich die Ashen Dawn links, und dem gegenüber kamen brav die Dragonslayer, was eine etwas abgewandelte Form meines Plans erlaubte. Meine Crimson Tower gingen auch auf die rechte Flanke, und meine Man at Arms stellten sich so, dass die Fireforged, die vorher in die Zone gegangen waren, genau auf mich schießen konnten, wenn die sich etwas bewegten, so weit, dass die Crimson Tower nicht erst unnötig würfeln mussten. Die Hoffnung war, dass er das übersieht und dort nächste Runde keine Fütze hinlegt, die mir die Impacts schwer macht. 7:4


In Runde 4 hatten wir 10:8 Karten. Der Deckbau war unkompliziert, da ich weit genug von ihm weg war. Ich entschied mich erst mal, die Crossbows nach oben zu legen, um den rechten Drake und die Fireforged zu ärgern, und die Crimson Tower weit nach unten. Im Zweifel könnte ich meinen Vorstoß auch noch eine Runde verzögern. Dann durfte Jens anfangen, zerstörte den Marker, und ich schoss ein wenig auf die Fireforged rum und dann auf den Drachen. Jeweils drei Schaden waren okay, und das reichte, damit der Warlord sich provoziert genug fühlte, um einen Lavateich in Richtung der Crossbows zu beschwören und dort etwas Schaden zu verteilen. Der zweite Magier machte es ihm nach, und ein Regiment Crossbows ging nach Hause. Immerhin bewegten sich die Fireforged auf der rechten Flanke auch nach vorne, und dann gab es den Crimson Tower Charge. Ich ließ einen Stand mit zwei Leben stehen, aber war insgesamt zufrieden. Jetzt kontrollierte ich drei Zonen, und die nächsten Crimson Tower gingen an die gleiche Position wie die ersten. Die zweiten Ashen Dawn hingegen waren ein wenig über, da die ersten sich nur gerade so in die Zone bewegten, und ich keinerlei Interesse verspürte, in Beschussreichweite der linken Flanke zu rennen. 16:6


In Runde fünf startete ich mit meiner Supremacy und durfte anfangen. Natürlich lagen die Crimson Tower oben und schafften ohne Inspire 9 Hits. Okay, der Commander schaffte fünf und die anderen vier, aber insgesamt waren es neun, und Jens überlegte, fünf Token zu nehmen, um das Ganze vielleicht zu überleben. Allerdings hatte er insgesamt nur fünf, und das Regiment nur noch vier Leben. Er entschied sich, das nicht zu tun, und die Fireforged starben. Dann ging ich in den Drachen, und 16 Impacts mit Blessed und Terrifying waren mit 5 Token dann auch zu viel, und somit ging der Warlord nach Hause, und mir gehörte final die gesamte rechte Flanke.

Ich zog die zweiten Crimson Tower nach, positionierte die Man at Arms so, dass sie nächste Runde beide Zonen punkten konnten, und ging mit den zweiten Ashen Dawn dann mit Move Charge in die zweiten Fireforged. So hatte er die Wahl, die nächste Runde zu opfern, um mit den Dragonslayern die Ashen Dawn zu töten, oder ein paar Runden auf die Jungs zu schießen. So oder so würde ich mindestens zwei weitere Runden neun Punkte machen. 27:8

Runde sechs bis zehn positionierte ich mich, und er versuchte eisern und erfolgreich, seine Zone zu verteidigen. Aber da ich die Crossbows zurückzog, hatte ich ab Runde sieben fast doppelt so viele Karten wie er, und die meisten davon konnte ich nutzen, um abzuwarten. Ich punktete also bis zum Rest des Spiels immer drei Zonen, und Jens eine, wodurch... Hier noch ein paar Bilder, aber im Grunde war das in Runde 5 mit dem Tod des Warlords durch. Selbst wenn er links noch durchbrechen würde, hätte ich ihn lange genug aufhalten können, um das nach Punkten nach Hause zu fahren. Außerdem konnte ich ihn jetzt von zwei Seiten angreifen und hatte vier fast unverletzte Ritterblöcke, die mit fünf oder sechs Leben diesen Tick länger Leben, den ich immer gebraucht habe.

Das Turnier war vorüber, ich hatte drei Siege errungen, und da die Punktwertung auf Szenariopunkten basierte statt auf SoS, konnte ich mich über den ersten Platz freuen, ebenso wie über einen wahren Regen an Preisen bei der Tombola, den ich gemeinsam mit Uziel entgegennahm.


Nachbetrachtung:

Meine vor dem Turnier angestellten Überlegungen erwiesen sich als zutreffend, jedoch bleibe ich genau aus dem Grund unzufrieden mit 1500 Punkten. Wuetty hatte diese Punktzahl lediglich festgelegt, da
 im Zwergenfürst stets Bemalpflicht gilt und er möglichst vielen Spielern das mitmachen ermöglichen mochte. Aus dieser Perspektive betrachtet, war dies ein akzeptabler Kompromiss. Zudem gelang es Wuetty trotz des verzögerten Starts – der Ladenmitarbeiter schloss grob eine Viertelstunde nach offiziellem Ladenschluss auf, was die Begrüßung, das Aufstellen des Szenarios usw. verzögerte –, den Zeitplan einzuhalten.

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