Dienstag, 17. September 2024

Turnierbericht Victorum Liubice IV Spiel 1 Hundred Kingdoms vs Dweghom

Übersicht:
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3

Moin zusammen,

mitte September war es wieder soweit: Nick lud zu einem weiteren gemütlichen Turnier in Lübeck ein, das inzwischen zu einem festen Bestandteil der norddeutschen Turnierszene geworden ist. Von den anfänglich über 20 vorgemerkten Spielern blieben letztlich 16 übrig – ein harter Kern von Enthusiasten, darunter auch einige weit gereiste Gäste aus Dresden und Kiel. Das zeigt einmal mehr, wie beliebt das Lübecker Turnier mittlerweile ist. Trotz der Reduktion der Spielerzahl war die Stimmung bestens und die Vorfreude auf spannende Matches groß.


Ich selbst stand vor dem Turnier vor der Frage, welche Fraktion ich ins Rennen schicken sollte. Lange hatte ich überlegt, ob ich nicht vielleicht doch die Nords spielen sollte, eine Armee, die mir schon lange am Herzen liegt. Doch leider fehlten Uziel einige Modelle für meine Wunschliste, und so war ich gezwungen umzudisponieren. Außerdem war ich bis zum Vorabend des Turniers damit beschäftigt, noch eilig seine Magmaforged  fertig zu bemalen und ich hätte nicht die Zeit für drei weitere Nords Regimenter gehabt. Wie sich am Spieltag herausstellen sollte, war das auch klug so: Ein Drittel des Teilnehmerfeldes brachte Dweghom mit, und alle hatten die neuen Magmaforged-Einheiten im Gepäck. Die sind für Nords schon unangenehm.

So viele Dweghom auf einem Haufen hatte man im Norden schon lange nicht mehr gesehen – das letzte Mal wohl vor dem großen Dweghom-Update, als diese Fraktion nahezu jedes Turnier dominierte. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Stimmen laut wurden, die vor einer Rückkehr der Zwergen-Übermacht warnten, insbesondere wegen der starken Magmaforged-Einheiten. Doch solche Befürchtungen waren aus meiner Sicht unbegründet. Die meisten Dweghom-Spieler freuten sich einfach über die neuen Einheiten wie die Stoneforged und Magmaforged und wollten das frisch erhaltene Spielzeug natürlich auch auf dem Schlachtfeld ausprobieren. So kam es, dass die Dweghom nach längerer Zeit mal wieder zahlreich vertreten waren, ohne jedoch die Balance des Turniers aus den Fugen zu heben.

Was mich betrifft, so hatte ich vor dem Turnier nach langer Pause endlich wieder die Hundred Kingdoms ausgepackt. Ursprünglich hatte ich Kilians Worlds-Liste geübt, auch mit einer leicht abgewandelten Version davon experimentiert, aber irgendwie stellte sich schnell Langeweile ein. Da ich oft gegen den Pommesmann spiele – einem treuen und leidenschaftlichen Anhänger der bretonischen Ritter –, ließ ich mich schließlich von seiner Begeisterung anstecken und entschied mich erneut für einen großen Crimson Tower Block. Diese Liste hatte ich bereits in Bedburg gespielt, und auch dieses Mal sollte sie sich bewähren. Meine erste Warband bestand, wie nicht anders zu erwarten, aus den klassischen Einheiten: 2x Sealed Temple und 2x Ashen Dawn. Diese Kombination ist nahezu unverzichtbar, wenn man mit den tapferen Männern der Hundred Kingdoms auf Turnieren konkurrenzfähig sein möchte. Zwar ist es schade, dass diese Warband so stark dominiert und damit fast zum Pflichtpick wird, aber es gibt aktuell einfach keine Alternative. Persönlich würde ich es sehr begrüßen, wenn die Ashen Dawn etwas abgeschwächt und dafür der Rest der menschlichen Einheiten aufgewertet würde. Auch eine gut durchdachte Armeeregel wäre eine sinnvolle Ergänzung, doch fürs Erste blieb ich bei meinem „tollen“ und leider etwas nutzlosen Support (2).

== Warlord Priory Commander Sealed Temple [110]:
* Order of the Sealed Temple 3 [205]: Standard Bearer
* Order of the Sealed Temple 3 [205]: Standard Bearer
* Order of the Ashen Dawn 3 [265]: Standard Bearer
* Order of the Ashen Dawn 3 [250]:

== Warlord Imperial Officer [90]: Brace for Impact, On Your Feet
* Men at Arms 3 [105]:
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:
* Mercenary Crossbowmen 3 [105]:

== Priory Commander Crimson Tower [160]: Olefant's Roar, Long Lineage
* Order of the Crimson Tower 4 [295]: Standard Bearer

Im ersten Spiel des Turniers traf ich, wie so oft, auf Jens Karacho – mittlerweile eine feste Größe in der norddeutschen Turnierszene und einer der aktivsten und erfolgreichsten Spieler (NTR 6 am Tunriertag). Jens und ich haben in den letzten Monaten beide ein wenig die Fraktionen gewechselt, aber bisher haben wir uns ausschließlich in Duellen zwischen Hundred Kingdoms und Dweghom gemessen. Und so sollte es auch diesmal wieder sein. Seine Liste wurde von einem Sorcerer Warlord mit Feuermagie angeführt, was in mir düstere Erinnerungen an vergangene, harte Schlachten wachrief. Glücklicherweise hatte Uziel mich in den Tagen vor dem Turnier ein paar Mal mit seinen Dweghom vermöbelt, sodass ich bestens vorbereitet war und genau wusste, welche Gefahren auf mich zukamen.


Dweghom [2000/2000]

== Ardent Kerawegh [125]: Memory of Breath, Focused
 * Flame Berserkers (4) [235]: Standard Bearer
 * Flame Berserkers (3) [180]: Standard Bearer
 * Magmaforged (3) [200]:
 * Magmaforged (3) [200]:

== (Warlord) Tempered Sorcerer [165]: Cthonic Flame, Fire School, Hellbringer Sorcerer
 * Hellbringer Drake (1) [200]:
 * Fireforged (3) [180]:

== Tempered Sorcerer [135]: Fire School, Hellbringer Sorcerer
 * Hellbringer Drake (1) [200]:
 * Fireforged (3) [180]:

Das Szenario, das wir spielten, war „Declined Flank“, eine interessante und taktisch anspruchsvolle Mission. Wir einigten uns darauf, dass die Zonen, die von den Spielern als nicht punktend deklariert wurden, auch nicht als „seizing“ gelten würden. Zwar gibt es hierzu widersprüchliche Aussagen im internationalen Discord, aber Jens hatte es dort anders interpretiert, und mir war es letztlich egal. Mit Jens zu spielen ist immer äußerst entspannt, da wir offen und freundlich miteinander kommunizieren, was viele potenzielle Probleme im Spiel im Keim erstickt.

Besonders erwähnenswert war die Organisation des Turniers, insbesondere die Art und Weise, wie das Gelände und die Szenarien vorbereitet wurden. Die Turnierleitung hatte das Gelände bereits während der Pausen fest aufgebaut, was für Lübeck ungewöhnlich ist. Normalerweise dürfen die Spieler selbst das Gelände auf dem Spielfeld platzieren, aber die Lübecker hatten viele kleine Geländestücke, die von der Orga geschickt so arrangiert wurden, dass sie relevanter und größer wirkten. Das sorgte für mehr strategische Tiefe und Einfluss auf die Spiele. Besonders der Hügel und der Berg in unserem Spiel sollten eine wichtige Rolle spielen, und sie passten perfekt zur thematischen Gestaltung der Spielmatte. Solche Details tragen immer zur Atmosphäre bei, und ich finde es großartig, wenn sich Organisatoren so viel Mühe geben.

Jens erhielt  in Runde eins beide Berserker, während ich zwei  Crossbow-Einheiten ins Spiel brachte. Jens stellte seine Berserker an die Flanken, ich hingegen positionierte meine Crossbows zentral.



In der zweiten Runde erhielt Jens nur den Hellbringer Drake samt Warlord, während ich beide Sealed Temple, meine letzten Crossbows und die Man-at-Arms ins Spiel brachte. Das war auf „Declined Flank“ ein erheblicher Rückschlag für Jens' Dweghom. Ich wählte die linke Zone auf seiner Seite als nicht punktend, er tat dasselbe bei mir. Dank des Kartenvorteils und zwei Charakteren  mußte ich nichts relevantes bewegen bis die Berserker durch waren. Der Drake rückte auf der rechten Flanke vor, doch meine Sealed Temple positionierten sich geschickt ihm gegenüber. Zuvor schob ich meine Man-at-Arms in eine Zone und nutzte meine Crossbows, um einen Berserker-Stand auf der rechten Seite zu eliminieren. Die Sealed Temple sicherten sich zudem die rechte Zone. Mit einem soliden 4:0 und einer starken Position blickte ich optimistisch auf die nächste Runde.


In der dritten Runde erhielt ich die Crimson Tower und eine Ashen Dawn-Einheit, Jens bekam alles außer der zweiten Magmaforged. Wie in der vorherigen Runde wählte ich wieder die linke Zone bei ihm als nicht punktend, was bedeutete, dass nur sein Drake in dieser Runde punkten konnte. Da es zu verlockend war die erste Kröte zu töten waren Sealed Temple und zwei Crossbows oben, dann Charakteren, die letzten Crossbows  und die schwere Kavallerie. Glücklicherweise durfte ich beginnen und zog sofort die Supremacy. Der Abstand zwischen dem Drake und meinen Sealed Temple betrug 17 Zoll, was für die Sealed Temple ein „Autocharge“ bedeutete. Zwar nur 17 Impacts, doch mit Blessed und die Dweghom hatten nur zwei  Tokens. Drake überlebte wie erwartet knapp, aber die Crossbows waren bereit, ihn zu erledigen.


Vorher durfte Jens’ Warlord jedoch noch einen vernichtenden Zauber auf meine Reiter wirken, der aber an deren Rüstung scheiterte. Ebenso wie meine Sealed Temple stand der Drake zäh den Beschuss der beiden Crossbows, sodass wir uns darauf einigten, erst einmal andere Einheiten zu aktivieren. Jens' Berserker rückten auf der linken Seite etwas vor, gefolgt von seinen Fireforged, während ich Ashen Dawn und Crimson Tower gegenüberstellte. In der Mitte marschierte eine weitere Kröte mit Magier und Fireforged in Schussdistanz zu meinen Sealed Temple und schaffte es knapp, diese zu vernichten. Doch damit hatte  der Warlord auf  Hellbringer sein Vorbild der Standhaftigkeit verloren und auf den letzten Bolzen meiner Crossbows fiel er. Wir tauschten also quasi die Warlords – ein Handel, mit dem ich sehr zufrieden war. Rechts versuchten die Berserker noch, meine Sealed Temple zu schlagen, doch diese hielten dank Blessed stand und töteten einen Berserker-Stand. Die Magmaforged marschierten auf die Mitte zu, aber das würde erst in den späteren Runden ein Problem werden. Der Punktestand lag bei 8:0.



In der vierten Runde erhielten wir unsere verbleibenden Einheiten. Ich war mit meinem Vorsprung zufrieden und plante, ihn zu halten, indem ich meine Crimson Tower links zum Durchbruch nutzte. Da ich es nicht eilig hatte, platzierte ich die schwere Kavallerie unten im Deck und meine Sealed Temple sowie den Rest der rechten Flanke oben. Jens entschied sich für einen riskanten Charge-Clash mit den Berserkern gegen meine Ashen Dawn, der ihm zwar gelang, doch Blessed verhinderte größeren Schaden. Auf der anderen Seite eliminierte ich seine Berserker und brachte meine Truppen in Position. Doch Jens gelang es, zwei Zonen zu kontrollieren, und durch seinen Ardent punkteten meine Ashen Dawn nicht. Mein Vorsprung schmolz, was nicht Teil meines Plans war. Aber ich hatte noch die Crimson Tower. Also wollte ich die Fireforged auf der linken Flanke erwischen, die sich in die Zone geschoben hatten. Ich entschied mich für einen Crimson Tower-Charge auf vier oder fünf, aber auch mit reroll wurde es nichts. Das war ein zu gieriger Zug – ich hätte einfach die Berserker eliminieren können, stattdessen musste nun meine Ashen Dawn-Einheit ran, die aber ebenfalls versagte. Mit 20 Leben und Rüstung 5 war der Gegner zäher als erwartet. Dennoch hielt ich noch die Führung. Die zweiten Magmaforged und meine zweiten Ashen Dawn kamen sich schließlich in der Mitte und starrten sich grimmig an. Es stand 12:4.


Die fünfte Runde brach an, und mein Plan war klar: Ich wollte die Ashen Dawn oben ins Spiel bringen, gefolgt von den Crimson Tower, um die linke Flanke endgültig zu dominieren. Mein Ziel war es, die Dweghom auf dieser Seite regelrecht niederzureiten. Die rechte Flanke hatte ich kurz in Betracht gezogen, aber nach einer schnellen Abwägung entschied ich mich, dort nicht weiter zu agieren. Der Magier stand außerhalb meiner Reichweite, und auch die Fireforged konnten aufgrund des Hügels nicht effektiv eingreifen. Daher entschied ich, diese Seite vorerst zu ignorieren und setzte alle Karten auf die linke Flanke.

Jens begann die Runde und nutzte die Fähigkeiten seines Ardent, um meinen Ashen Dawn erneut das Punkten zu verwehren. Dies zwang mich, auf der rechten Flanke passiv zu bleiben. Seine Berserker schlugen daraufhin fast einen meiner Reiter nieder, aber dann kam endlich der Moment, auf den ich gewartet hatte: Meine Ashen Dawn durften zuschlagen. Mit einem entschlossenen Hieb erschlugen sie schließlich die Berserker, die mich seit Runden nervten. Doch der Preis für diesen Erfolg war hoch. Um die Kontrolle über die Zone zu sichern, musste ich eine zweite Ashen Dawn Einheit in die Zone verschieben. Sofort erkannte ich die Gefahr dieser Entscheidung: Jens' Magmaforged würden nun ohne große Gegenwehr meine Man-at-Arms angreifen können. Es war ein riskantes Spiel, aber ich musste darauf vertrauen, dass meine Man-at-Arms vor ihm aktivieren würden, um sich zurückziehen zu können, bevor sie vernichtet würden. Doch bevor diese Gefahr sich entfaltete, trat der Hellbringer Drake auf den Plan. Move gefolgt von guten Würfeln erledigten fast ein komplettes Regiment meiner Crossbows. Ein bitterer Schlag, aber noch nicht das Ende. Schließlich waren meine Crimson Tower jetzt an der Reihe. Ein einfacher Charge von nur zwei Zoll lag vor ihnen – ein Kinderspiel, dachte ich. Doch trotz des Wiederholungswurfs scheiterten sie kläglich. Die Fireforged reagierten gelassen auf diesen Fehlschlag, zuckten mit den Schultern und erschossen einen meiner Ritter, als wäre es das selbstverständlichste der Welt.Auch auf der anderen Seite lief es für Jens nicht besser: Ein einzelner verirrter Fireball tötete einen Sealed Temple und ließ mich somit außer Reichweite für den zweiten Zauber stehen. Übrig blieb nur ein einzelner Stand, doch dieser sammelte sich und sicherte mir dennoch die Zone. Es fühlte sich unverdient an, doch in solchen Momenten nimmt man, was man kriegen kann.Dann hatte ich Man at Arms. Diese gingen einen Schritt zurück und zeigten der Magmaforged die lange Nase. Die rückten nach für nächste Runde und zum Schluss der Runde bemerkte ich, dass ein paar meiner Crossbows und ein Drake in Reichweite standen. Ich entschloss mich, alles auf diese Einheiten zu setzen. Trotz der gegnerischen Tokens gelang es mir, neun Schadenspunkte zu verursachen. Es war ein kleiner Erfolg, der mir die Zuversicht gab, den Rest in der nächsten Runde endgültig zu klären. 16:8

In der sechsten Runde lagen meine Man at Arms an oberster Stelle im Deck, gefolgt von den Crimson Tower und den Crossbows. Mein Ziel war es, den Hellbringer Drake endgültig auszuschalten, doch Jens hatte das Glück auf seiner Seite und begann die Runde. Wir wählten erneut die Zonen aus – Jens entschied sich für die Zone, in der beide Ashen Dawn positioniert waren, und ich wählte die Zone mit der Kröte und den Fireforged. Jens startete, indem er einen weiteren Ritter meiner Crimson Tower mit seinen Fireforged eliminierte. Doch die verbliebenen Ritter ließen das nicht unbeantwortet: Sie stürmten vor, töteten das feindliche Regiment allein mit ihren Impacts und sicherten sich die Kontrolle über die Zone. Danach folgte der Reform, um sie besser für die kommenden Herausforderungen zu positionieren. Im Vorfeld dieser Aktion hatte ich noch einen Charge in die Magmaforged mit den Man at Arms ausgeführt, um Aura of Death zu entgehen. Einen Clash wollte ich vermeiden, da mein Fokus darauf lag, die Einheit am Leben zu erhalten und sie in einer Position zu halten, die einen zukünftigen Move Charge der Ashen Dawn ermöglicht. Meine Man at Arms verteidigten sich tapfer gegen den feindlichen Angriff und konnten sich dank ihres Offiziers, der sich weit unten im Deck befand, sammeln. Gleichzeitig nutzten die Ashen Dawn die Gelegenheit und griffen in die Flanke der Magmaforged an. Die zweite Magmaforged Einheit konnte sich nicht aus der Zone bewegen, ohne wichtige Siegpunkte aufzugeben, aber der Magier wütete unter den Crossbows. Langsam gingen mir rechts die Modelle aus, aber ein einzelner Stand der Crossbows versuchte einen verzweifelten Move Charge gegen die Fireforged. Dadurch wurden die Fireforged blockiert, und noch wichtiger: Der Hellbringer Drake konnte nicht durchlaufen, um meinen Sealed Temple anzugreifen. Diese Aktion verschaffte mir eine dringend benötigte Runde, auch wenn der Stand der Crossbows das unvermeidliche Ende fand. Ihr Opfer war nicht umsonst.Tapfere Menschen und so.
Auf der linken Flanke bewegten sich meine Ashen Dawn um den Berg und bereiteten sich auf die nächste Runde vor  24:10


In der siebten Runde hatten die Dweghom theoretisch noch eine Chance, aufzuholen. Deshalb wollte ich meine Crossbows erneut vor die Fireforged stellen und die Magmaforged endgültig ausschalten. Jens begann die Runde und wählte die Zone meiner Crimson Tower, während ich die Zone mit der Kröte ins Visier nahm. Oben lag die Kröte.Der Hellbringer Drake setzte alles auf eine Karte und nutzte eine Vielzahl von Overcharge-Tokens, um meine Crossbows auszuschalten. Doch zu Jens' Enttäuschung scheiterte er, und die Crossbows stellten sich gebrochen, aber standhaft vor die Fireforged.


Leider kam dann noch der Magier und die Fireforged konnten dennoch auf meine Sealed Temple schießen, wodurch ich die rechte Zone verlor, aber er sie nicht bekam.

Nun war es an der Zeit, dass die Ashen Dawn die Sache in die Hand nahmen. Eine Einheit scheiterte jedoch beim Versuch, die Zone zu erreichen, sodass die Magmaforged dort ungestört blieben. Die andere Magmaforged Einheit überlegte kurz auf Ashen Dawn zu hauen nahm dann aber die Man at Arms. Diese wurden wie erwartet zerschmettert. Dann kamen die zweiten Ashen Dawn und erschlugen zwei Stands Magmaforged. Verloren aber selbst fünf Leben und ein beträchtlicher Teil des Schadens an beiden Einheiten kam durch Resolve. Am Ende dieser Runde hatten sowohl Jens als auch ich nur eine Zone unter Kontrolle. Der Punktestand lautete nun 26:12


In der letzten Runde hatte Jens wieder das Glück, anzufangen. Seine Magmaforged verließen ihre Zone, um ihren Brüdern zu Hilfe zu eilen, doch meine Ashen Dawn hielten. Danach erschlugen sie den letzten Stand Magmaforged und damit die Träume der Dweghom zu punkten. Jens konnte mich nicht mehr einholen, und obwohl wir das Spiel noch zu Ende spielten, stand der Sieger fest: Ich konnte mit einem Endstand von 32:20 triumphieren.

Rückblickend lässt sich sagen, dass ich in entscheidenden Momenten zu gierig gespielt habe und dadurch das Spiel aus der Hand gegeben habe, obwohl ich es sicher hätte gewinnen können. Es gab zwei klare Gelegenheiten, bei denen ich den Sack hätte zumachen müssen, aber stattdessen zu riskante Entscheidungen getroffen habe. Das Ergebnis war entsprechend unbefriedigend – die verpassten Chancen haben mich fast den Sieg gekostet.Immerhin sollte ich sofort eine weitere Chance gegen Dweghom bekommen in Spiel 2.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen