Sonntag, 19. Mai 2024

Turnierbericht Conquest im Sidequest #3 Spiel 1 Sorcerer Kings gegen City States

Übersicht:
Spiel 1
Spiel 2
Spiel 3

Moin zusammen, 

zwei Wochen nach Lübeck fand das nächste Turnier im Norden statt, und zwar im Sidequest Bremerhaven. Da ich bisher von den Sorcerer Kings nur mäßig beeindruckt war wollte ich die tapferen Menschen mit Stöcken aufs Feld zu führen. Mich forderte jedoch Stephan aus Hildesheim heraus, mich ihm mit den Sorcerer Kings auf dem Feld der Ehre zu stellen. Selbstkasteiung klang nach einem guten Plan, und die Figuren der Sorcerer Kings sind wirklich hübsch. Also doch Sorcerer Kings eingepack.

Meine Armeeliste hat sich seit dem letzten Turnier nicht verändert, vor allem weil ich in den zwei Wochen zu Faul war und lieber zum schwimmen ging statt zu malen:

 Sorcerer Kings [2000/2000]

- Raj [160]: Shu'laat, Bound to the Elements
  - Efreet Sword Dancers (5) [270]
  - Ghols (3) [110]
  - Steelheart Djinn (3) [190]
  - Steelheart Djinn (3) [190]

- (Warlord) Maharajah [120]: Court of Fire
  - Rajakur (3) [120]

- Sorcerer [130]: Eye of the Blazing Tempest, Court of Fire
  - Efreet Flamecasters (3) [160]
  - Efreet Sword Dancers (3) [170]
  - Rajakur (3) [120]
  - Rakshasa Bakasura (1) [260]

Meine ausführlichen Gedanken zu dieser Liste und warum ich was gewählt habe hatte ich im Spielbericht zum dritten Lübecker Turnier geschrieben. Link dazu: https://bravehumanswithsticks.blogspot.com/2024/05/turnierbericht-vom-victorum-liubice-iii.html

The City States [2000/2000]

- (Warlord) Aristarch [130]: Blades of Eakides
 - Selinoi (3) [130]:
 - Thorakites (4) [205]: Andromachos, Minotaur Thyrean Auxiliary
 - Agema (3) [195]: Andromachos <-- Aristarch
 - Promethean (1) [220]:

- Ipparchos [100]:
 - Companion Cavalry (3) [160]:

- Polemarch [120]: Atalanta's Spear
 - Hoplites (3) [145]: Lochagos <-- Polemarch
 - Thorakites (4) [205]: Andromachos, Minotaur Thyrean Auxiliary
 - Minotaur Thyreans (3) [190]:
 - Satyroi (3) [200]:

Stephans Liste ist ungewöhnlich. Kein großer Block, kein Vanguard, keine Option, früh zu punkten. Kurz: Das sah machbar aus. Klar, die beiden Thorakitai wollen jagen und das können sie ganz gut, aber isoliert bekomme ich die normalerweise unter Kontrolle. Nur die Satyroi durfte ich auf keinen Fall vergessen. Die sind gegen die in Tüchern gehüllten Sorcerer Kings ziemlich vernichtend.

Gespielt wurde Maelstorm. Das Gelände durften alle Spieler selbst auf den Platten verteilen. Eine Grundausstattung war auf den Tischen vorhanden, weiteres Material gab es in den dutzenden Kisten des Sidequests.

In Runde 1 bekam Stephan alle Regimenter und ich meine Ghols. Je ein Regiment Thorakitai ging auf jede Flanke, und die Selinoi positionierten sich mittig gegenüber meiner Ghols. Das tat ich ausschließlich, weil ich einfach früh mit dem Punkten anfangen wollte.


In Runde 2 bekam ich die Sorcerer in Rajakur und den Raj in Sword Dancer. Bei Stephan kamen immerhin auch nur der Promethean und die Hopliten mit Polemarchen aufs Feld. Mangels Alternativen lief die Sorcerer beim Wald der Ghols auf. Die gingen in die Zone und die Sorcerer schaffte mal wieder ihren Spruch nicht. Sprich, die Ghols würden diese Runde nicht punkten. Links daneben platzierte ich meine Sword Dancer und mittig erschien der Titan und ganz rechts die Hopliten. Zwei Rituale wurden begonnen und niemand erhielt irgendwelche Punkte.


Runde 3 und bei Stephan hatten die Satyroi keine Lust, schon mitzuspielen. Bei mir kamen ein Windmädchen und ein Flamecaster. Immerhin gab es mit dem Bakasura, einem weiteren Windmädchen, dem Maharajah und kleinen Sword Dancern genug Einheiten, die arbeiten konnten. Stephan durfte anfangen und erschoss mir als erstes zwei Stands Ghols. Diese sammelten sich und gingen zurück. Ich wollte dem Titanen keinen Charge erlauben und ansonsten gab es auf dem ganzen Feld nichts, wo wir uns gegenseitig erreichen konnten. Also brachte ich erst mal den Maharajah hinter die Ghols, heilte diese mit der Sorcerer und legte einige Rituale. Dann lief sein Titan in die mittlere Zone, dahinter die Agema und daneben die Thyrean. Ich stellte meine zweiten Sword Dancer auf der rechten Seite auf, wo auch gleich die Thorakitai in Position rannten. Also das Windmädchen direkt neben sie für Spaß in der nächsten Runde. Dann musste er auch die linken Thorakitai bewegen und stellte diese etwas zu nah an meinen großen Sword Dancer Block. Die durften mit Move Charge drei Schaden verursachen und vor allem die Zone kontrollieren. So hielt ich immerhin eine Zone und Stephan zwei. Seine Hopliten rannten noch in die rechte Zone und mein Bakasura stellte sich leicht rechts versetzt, um beide Flanken bedrohen zu können. Ich hatte nur drei Rituale: 2x Conflagration mit 4 Markern und einmal Intrusive Thoughts mit einem Marker. Da ich in einer Zone stand, wollte ich für die nächste Runde gerne ein Conflagration haben und legte das in mein Deck. 1:3


In Runde 4 erhielten wir unsere restlichen Karten. Da klar war, dass Stephan seine Supremacy zündet, war der Deckbau recht einfach. Selbst wenn ich anfange, kriege ich erst auf die Fresse und hoffe, dass er sich dann etwas überstreckt. Also durfte ich nicht in die Mitte, außer vielleicht später mit den Ghols, um den Weg zu blockieren. Daher Raj und ein Regiment Sword Dancer nach oben. Sollte ich nicht anfangen, aktiviere ich einfach das andere und warte auf der anderen Seite ab. Stephan wusste nicht, wo das Ritual war, ganz unten über dem Bakasura, und so müsste er ständig mit irgendwelchen Shenanigans rechnen. Unter dem Raj und den Sword Dancern kamen dann erst mal meine ganzen nicht auf dem Feld befindlichen Truppen: die zweiten Windmädchen, die Sorcerer, die Rajakur, die Ghols, der Maharajah, die zweiten Sword Dancer und das Ritual mit Bakasura. Wie erwartet fing ich nicht an. Links erschlugen die Thorakitai einen Stand Sword Dancer und machten etwas Schaden, rechts hingegen hatten sie Flurry und meine Windmädchen gingen nach Hause. Ich hielt mich an meinen Plan, schob die Sword Dancer nicht in die Thorakitai, weil das ein Move Charge ohne Impacts gewesen wäre, sondern zog sie in Richtung Mitte. Links brachte ich dann die zweiten Windmädchen aufs Feld und gegenüber erschien seine Kavallerie. Seine Kühe stellten sich für einen potenziellen Gegenangriff auf, falls irgendwas den Titanen angreift. Das hatte ich, zumindest in dieser Runde, aber nicht vor. Dann aktivierte ich meine Sorcerer mit den Rajakur. Im Beschuss gab es immerhin zwei Schaden am Titanen. Der verließ erwartungsgemäß die Zone und ging in die Windmädchen. Dort wähnte er sich in Sicherheit und ich konnte meine Ghols bis an den äußeren Rand der Zone bringen. Damit kamen die Agema nicht in die Zone. Meine Rajakur mit dem Maharajah rannten in die Zone und der Schirm aus Ghols zerbrach am Ansturm der Agema. Der Maharajah erlegte mit Burn to Cinders eine Kuh, seine Hopliten machten einen Schritt nach vorne, meine Sword Dancer ohne Inspire erschlugen die Thorakitai und drehten sich etwas. Dann kamen die Satyroi hinter meinen Reihen auf der linken Flanke. Also durfte sich der Bakasura aussuchen, wo er jetzt spielen ging. Vorher noch ein Burn to Cinders gegen die Kühe durch Conflagration und eine zweite Kuh fiel. Eigentlich wollte der Bakasura die Thorakitai fressen, aber die Hopliten waren in 18". Und sie hatten einen Charakter. Ich ließ die leider mit zwei Leben stehen, aber ich hatte alle drei Zonen. Außerdem zwei Magier in den Zonen und drei Rituale mit 4, 4, 3. Also zwei weitere Conflagration ins Deck gelegt. 5:3



In Runde 5 gab es zahlreiche Baustellen. Den Bakasura hatte ich abgeschrieben und ich wollte mich auf die Mitte und die linke Flanke konzentrieren. Mit den zwei Ritualen sollte ich dort ordentlich aufräumen können und auch der Titan hatte hoffentlich Respekt vor den Cleave-2-Windmädchen. Also war mein Deck wie folgt aufgebaut: Ritual, Sword Dancer, Ritual, Sword Dancer, Bakasura, Windmädchen, Rajakur, Sorcerer, Flamecaster, Rajakur und Maharajah. Ich fing an, Burn to Cinders machte ein paar Schaden an die Agema und die kleinen Sword Dancer erschlugen den Rest. Die Reiterei von Stephan schaffte den Charge nicht gegen die rechten Sword Dancer und somit durften diese sich drehen und dem Titanen in die Seite fallen. Da ich vorher noch Sandstorm nutzte, platzte der auch erwartungsgemäß.


Bisher lief das alles ausgezeichnet und der Bakasura überlebte den Ansturm der Thorakitai mit drei Leben und konnte diese dann im Gegenschlag einfach auslöschen.


Seine Kuh sammelte sich und ging in die Sword Dancer, was meinen Windmädchen Zeit gab, sich zu sammeln und dann von der Sorcerer geheilt zu werden. Es gab einen schicken neuen Stand, der auch gleich wieder von den Satyroi erschlagen wurde. Meine Flamecaster versuchten einen Move Volley gegen die Hopliten, aber ich machte nur einen Schaden. Immerhin starben sie an der Aura of Death, aber der Polemarch nahm noch den Bakasura mit. Dank Last Will starb die letzte Kuh und der Weg für den Maharajah in die Selinoi war frei. 8:3


In Runde 6 hatte ich ein Ritual im Deck, durfte anfangen und räumte die Reiter ab. Der Rest war dann nur noch Aufräumen und alle Zonen bis zum Schluss durchpunkten.


Stephan hatte sich ein wenig mit den Sorcerer Kings beschäftigt und wollte die als sechste Fraktion anfangen. Vor dem Spiel war er sich aber noch nicht sicher und wollte sie gerne mal in Aktion erleben. Spielerisch überzeugten sie nicht ganz, aber die Modelle sind einfach super hübsch. Auch der Grund, warum ich die angefangen habe. Daher nahm Stephan sich auch gleich eine Fünf-Jahres-Box Sorcerer Kings mit. Weiter geht es mit
Spiel 2

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