Der Predator ist zweifellos eine der ästhetisch ansprechendsten Figuren der W'adrhŭn und ist im Hintergrund wie auf dem Spielfeld ein hervoragender Jäger. Als Kunststoffbausatz erhältlich, ist er sowohl für Spieler als auch Sammler eine Attraktion und momentan bei den Paint-Sets als Demopfigur enthalten.
Kosten:
Mit nur 100 Punkten ist der Predator ein günstiger und effektiver Kampfcharakter, der mit starken Support-Fähigkeiten überzeugt. In vielen Armeen der W'adrhŭn ist er daher ein fester Bestandteil.
Stärken:
- Forward Force: Ein nicht-Monster Regiment dem sich der Predator angeschlossen hat erhält Flank.
- Flank: Man erhält keinen Reinforcementwürfel für das Regiment und darf sich entscheiden das Regiment automatisch zu bringen oder zurückzuhalten entsprechend seiner Gewichtsklasse. Eine der besten Regeln im Spiel.
- Ceaseless Hunt: Das Regiment, dem der Predator sich angeschlossen hat, erhält die Sonderregel Fire an Advance.
- Fire and Advance: Wenn dieses Regiment eine Volley Aktion als zweite Aktion ausführt, darf es anschließend eine kostenlose March Aktion durchführen. Das zählt gegen das limit von drei Aktionen pro Aktivierung.
- Fiend Hunter: Der Predator kann alle fehlgeschlagenen Trefferwürfe gegen Monster- und Brute-Regimenter wiederholen.
- Armor Piercing 1: Im Fernkampf reduzieren wir mit einer Volley-Attacke die Rüstung des Gegners um 1
- Deadly Shot: Jeder Rüstungswurf von 6 sind zwei statt ein Schaden bei Fernkmapfattacken mit dieser Sonderregeln. Wenn der Gegner keine Rüstung gegen die Attacken hat, muss er trotzdem Würfeln und für jede 6 erhält er zwei Schaden.
- Effektiver Fernkampf: Die Kombination von V3, Barrage 4, Reichweite 18 sowie Armor Piercing, Deadly Shot, Fiend Hunter und Fire and Advance schreit quasi stell mich bitte in Slinger. Diese sind zufällig in seiner Warband und freuen sich sehr über diese Unterstützung die nicht nur gegen feindliche Monster und Brutes funktioniert.
- Thrill of the Kill: Als Warlord erhalten wir Chant Marker, wenn ein feindliches Regiment vernichtet wird (zwei Marker, falls es in einer Zone war). Allerdings ist diese Supremacy Ability im Vergleich zu anderen der Fraktion schwächer, da Chant Marker meist nicht knapp sind.
- Warband: Der Predator hat Zugang zu nahezu allen Dinosauriern der Fraktion. Schwerpunkt liegt auf leichten Regimentern wie Slingers und Hunting Pack, die hervorragend mit ihm harmonieren. Besonders Slingers profitieren stark von seiner Unterstützung.
Schwächen:
- Battlefield Role - The Speakers: Mir ist bisher keine Synergie aufgefallen, die auf Charakter mit Battlefiled Role bei den Wadhrun gewordet ist.
- Geringe Verteidigung: Mit D2, E1, R3 und 5 Lebenspunkten ist er anfällig und sollte direkte Duelle vermeiden, trotz seiner guten Angriffswerte.
Warband Cults:
Alle W'adrhŭn-Charaktere (außer dem Scion of Conquest) müssen sich beim Armeelistenbau einem der Kulte Famine, Death oder War anschließen. Ist der Charakter Warlord, kann er zusätzlich den Kult des Conquest wählen. Die Wahl des Kults ist eine strategische und persönliche Entscheidung. Es empfiehlt sich, Kulte nicht zu sehr zu mischen, um die gewünschten Buffs konsistent nutzen zu können.
Optionale Artefakte: Die W'adrhŭn verfügen über eine begrenzte Auswahl an Artefakten, von denen viele kult- oder charaktergebunden sind. Mit Ausnahme des Winglord Predators kann jeder Charakter nur ein Artefakt ausrüsten. Sinnvolle Optionen für den Predator:
- Cult Artefacts:
- Keines
- Armors:
- Beads of Death (20 Punkte). Verleiht dem Regiment Tenacious 1, was auch für einen Apex gilt, falls der Predator reitet. Würde ich auch nur dann kaufen.
- Tenacious 1: Behandelt 1 fehlgeschlagenen Verteidigungswurf als Erfolg.
- Death´s Reach (20 Punkte): Der Predatorerhält +1 Attacke und Cleave 1. Auch etwas was man ausschließlich in Kombination mit Apex Rider sieht. Dadurch hat der Predator 7 Attacken Cleave 1 und Fiend Hunter. Wenn er auf dem Apex sitzt, zählt auch das Terrifying für ihn und erhöht den Schaden des Apex beeindruckend.
- Cleave 1: Im Nahkampf reduzieren wir mit einer Clash-Attacke die Rüstung des Gegners um 1.
- Beads of Death (20 Punkte). Verleiht dem Regiment Tenacious 1, was auch für einen Apex gilt, falls der Predator reitet. Würde ich auch nur dann kaufen.
- Weapons:
- Brood of Omgorah (20 Punkte): Der Charakter wird zu einem Kavallerie-Modell und erhält die Sonderregeln Impact 4 und Brutal Impact 2. Manche Spieler bevorzugen diese Option für Flank. Hier wird jedoch auf den Mounted Predator gesetzt, da der Vorteil von Flank für Raptoren genutzt werden kann.
- Impact 4 & Brutal Impact 2: Im Charge haben wir 4 Impacts mit minus zwei Rüstung beim Gegner. Wichtig: Impacts profitieren nicht von Inspire.
- Impact 4 & Brutal Impact 2: Im Charge haben wir 4 Impacts mit minus zwei Rüstung beim Gegner. Wichtig: Impacts profitieren nicht von Inspire.
- Kiss of the Dilosaur (20 Punkte): Gegner müssen alle bestandenen Defense- und Resolve-Würfe gegen Treffer des Predators wiederholen, auch im Fernkampf.
- Brood of Omgorah (20 Punkte): Der Charakter wird zu einem Kavallerie-Modell und erhält die Sonderregeln Impact 4 und Brutal Impact 2. Manche Spieler bevorzugen diese Option für Flank. Hier wird jedoch auf den Mounted Predator gesetzt, da der Vorteil von Flank für Raptoren genutzt werden kann.
Optionale Masteries: Wo die Auswahl der Artefacte schon eingeschränkt war ist die Auswahl der Masteries noch Mal strenger auf Cult, Charakter oder gar Warlord begrenzt. Immerhin gibt es ein paar Ausnahmen und die Effekte sind fast alle bemerkenswert gut.
- Adaptability (20 Punkte): Wenn das Regiment, dem dieser [Charakter] angehört, das Battlecry eines Kults auf Tier II chantet, wird ein Zielmarker innerhalb von 6" des Regiments sofort zerstört. Eine großartige Fähigkeit, besonders in Kombination mit Slingern, die sowieso chanteten wollen.
- Apex Master: Der Charakter erhält die Sonderregel Rider und muss sich entscheiden, ein Apex Predator in seiner Warband zu reiten. Ein Predator-Charakter mit dieser Mastery kann während der Apex Aktivierung eine Free Volley-Aktion durchführen.Die zählt zu den maximalen drei Aktionen pro Runde.
- Rider: Dieser Charakter wird nicht als separates Stand dargestellt und muss an ein Monster-Regiment in seiner Warband angehängt werden. Der Charakter muss sich dabei irgendwo auf der Base des Monsters befinden. Das Regiment zählt gemäß den Regeln als zwei Stands: ein Monster-Stand und ein Charakter-Stand. Wenn der Charakter z. B. in einem Duell erschlagen wird, erhält das Monster dementsprechend den Broken-Status, da das Regiment die Hälfte seiner Stands verloren hat.
Des Weiteren ist zu beachten, dass der Charakter den Monster-Stand für die Messung von Entfernungen und das Ziehen der Sichtlinie verwendet. Ein Monster-Stand zählt für gewöhnlich als 3 Stands zum Punkten, wobei der Charakter-Stand hinzugerechnet wird. Das bedeutet, ein Ridermodell zählt in der Regel als 4 Stands zum punkten..
- Rider: Dieser Charakter wird nicht als separates Stand dargestellt und muss an ein Monster-Regiment in seiner Warband angehängt werden. Der Charakter muss sich dabei irgendwo auf der Base des Monsters befinden. Das Regiment zählt gemäß den Regeln als zwei Stands: ein Monster-Stand und ein Charakter-Stand. Wenn der Charakter z. B. in einem Duell erschlagen wird, erhält das Monster dementsprechend den Broken-Status, da das Regiment die Hälfte seiner Stands verloren hat.
Allgemeine Taktiken:
Der Predator ist ein vielseitiger und starker Held der W'adrhŭn, der besonders im Fernkampf brilliert. Dabei benötigt er im Grunde keine zusätzliche Ausrüstung. Ich persönlich schätze seine Support-Fähigkeiten Flank und Fire and Advance für Slingers höher ein als seine offensiven Fähigkeiten. Das bedeutet, dass ich einen Predator meist kaufe, um ihn in ein Slinger-Regiment zu stecken, damit diese sicher in der ersten Runde auf das Schlachtfeld kommen und sich nachdem Feuern noch bewegen zu können. Andernfalls würde ich die Chieftain Warband bevorzugen. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Predator schlecht im Schießen ist. Selbst wenn seine Effektivität gegen Gegner mit Hardend oder Rerolls in der Verteidigung etwas nachlässt, bleibt sein offensives Potenzial hoch. Zudem profitiert er von den Singing Bullets der Slingers, was ihn meist in optimaler Reichweite hält und ihm +1 Barrage verschafft. Mehr als ein Hellbringer ist schon in einer Schussphase mit 4 Stands Slingern + Predator gestorben, weil dieser einfach mal 4 Sechsen in der Verteidigung geworfen hat.
Wichtig ist, dass man den Block durch andere Regimenter wie das Hunting Pack, Braves usw schützt, da viele versuchen werden, mit Move & Charge in den Nahkampf zu gelangen. Zwar wehren sich der Predator und die Slingers mit Chants ganz passabel, aber die eigentliche Aufgabe des Predators ist der Langstreckenbeschuss und die Unterstützung der anderen Einheiten. Eine Einheit Slinger mit Predator im late Game zu haben ist für die meisten Gegner auch sehr unangenehm und entsprechend positiv für uns.
Eine zweite Variante, die visuell beeindruckend aussieht und viele Spieler ins Spiel gezogen hat, ist, den Predator auf einen Apex zu setzen. Seit dem letzten Update erhält man mit Apex Rider eine freie Volley-Aktion, was den Verlust von Flank und der fast vergeudeten Fernkampffähigkeit des Predators auf dem Apex kompensiert. Meist ist dies jedoch eine Falle, und die aktuell häufigste Variante, die ich spiele, ist der Predator mit Death's Reach (der Speer, der auch in der Box enthalten ist). Damit hat man insgesamt 18 Attacken mit dem Monster: 7 mit Cleave 1, 11 mit Cleave 2, und alle profitieren von Terrifying 2. Gegen Brutes und Monster darf man zudem alle Trefferwürfe wiederholen. Dies tötet nahezu jede MSU (3 Stands) Brutes und Monster, mit Ausnahme des Talos und Tontorrs, in einer Aktivierung. Und es sieht einfach mega cool aus.
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