Im Hintergrund sind die Chosen of Death blinden Priesterinnen die wie Daredevil durch klang sehen. Dazu sehen die Modelle auch noch schick aus.
Kosten
- Mit 220 Punkten für das Regiment und 70 Punkten pro zusätzlichen Stand sind die Chosen of Death eines der teuersten Infanterie-Regimentern im Spiel.
Stärken
- Flurry: Wiederholt alle fehlgeschlagenen Trefferwürfe bei Clash- oder Duellaktionen.
- Flawless Strikes: Trefferwürfe von "1" ignorieren die Verteidigung (D) des Ziels vollständig.
- Loose Formation: Beschusswaffen halbieren ihren Barrage-Wert gegen dieses Regiment (vor irgendwelchen Boni), und Zauber verursachen nur halb so viele Treffer.
- Standartenträger: Der Standartenträger ist kostenlos und gibt +1 Movement bei der zweiten Movementaktion pro Runde sowie eine Wiederholung des Chargewurfs.
- Medium: Als Medium-Regiment kann das Regiment punkten und flexibel eingesetzt werden.
- Cultists of Death: Sie folgen immer dem Kult des Todes und können nur Death-Battlecries chanten. Beim Chanten eines Battlecries erhalten sie +1 Evasion, somit E3, bis zum Ende der Runde.
- The Cults of Ukunfazane: Wenn der Warlord dem Kult von Death folgt, sind die Chosen of DeathMainstay für diesen Charakter.
Schwächen
- Keine Chants außer Death: Da die Chosen of Death ausschließlich Death chanten können, bleiben sie auf ihre Grundbewegung von 6" beschränkt. Sie profitieren weder vom Vanguard der Drive Masterie, vom Chieftain, noch von anderen Chants, die zusätzliche Bewegung ermöglichen. Dies resultiert in einer realistischen Bedrohungsreichweite von 7–11 Zoll, was zwar solide, aber im Vergleich zu anderen W’adrhŭn-Regimentern klar limitiert ist. Dadurch können sie oft nicht Schritt halten und fallen hinter der Hauptarmee zurück, was ihre Positionierung und ihren taktischen Einsatz erheblich einschränkt.
- Geringe Verdeitigung ohne Chant.: Regimenter der gleichen Preisklasse mit vielen Attacken die die Chosen vor Ihrem Chant erwischen nehnen diese in der Regel sofort aus dem Spiel. Mit Evasion 2 (3 durch Chant) und Resolve 3 sowie 5 Lebenspunkten pro Stand haben sie moderate Defensivwerte. Allerdings fällt das im Vergleich zu den Chosen of Conquest mit Resolve 4 und 6 Lebenspunkten enttäuschend aus, insbesondere angesichts der hohen Punktkosten. Mit Chant und somit Evasion 3 und den 6er Rerolls und loose Formation kommen sie aber immerhin durch nahezu jeden Beschuss/Magie sicher ans Ziel und müssen nur Nahkämpfer wirklich fürchten.
- Battlefield Role - The Cults: Das Keyword hat innerhalb der Fraktion derzeit keine Synergie.
Allgemeine Taktiken:
Die Chosen of Death präsentieren sich als faszinierendes Konzept mit einer klar definierten Nische in der W’adrhŭn-Armee. Dank ihrer Loose Formation, Evasion 3 (durch Chants) und der Möglichkeit, mit Untouchable (ebenfalls durch Chants) wichtige Verteidigungswürfe zu wiederholen, sind die Chosen of Death bemerkenswert resistent gegen hochqualitativen Beschuss mit Armor Piercing und Zauber, die viele andere Einheiten schnell dezimieren würden. Gegner mit Armor Piercing oder absurder Magie, wie man sie oft in Dweghom-Armeen findet, sind extrem gefährlich, verlieren aber gegen andere Armeen schnell an Wert. Selbst gegen Dweghom-Builds, die massiv auf Berserker und Wardens setzen, wird die Situation schnell unangenehm, da beide Seiten über eine ähnliche Bedrohungsreichweite verfügen und die Dweghom in der Verteidigung ihre Token nutzen können. Man darf nicht vergessen, dass man mit Flurry und Flawless Strikes normalerweise 4-5 Einsen würfelt. Je nach Gegner ist das ein toter Stand, wenn dieser keine Evasion hat.
Insgesamt sind die Chosen of Death alles andere als schlecht und wenn sie regelmäßig ihren Chant bekommen durchaus die 220 Punkte wert. Allerdings nicht mit der Battlefield Role The Cults. Diese Rolle hat keinerlei Synergie mit dem Rest der Armee und schränkt die taktischen Optionen stark ein. Während viele andere W’adrhŭn-Regimenter von den vielseitigen Chants profitieren und dadurch flexibler auf dem Schlachtfeld agieren können, sind die Chosen durch ihre exklusive Bindung an Death isoliert. Dadurch fehlt ihnen der Zugriff auf wichtige Boni wie Vanguard oder Bewegungs-Chants, und Movement gewinnt einem schlichtweg die Spiele.
Bisher habe ich die Chosen of Death überwiegend als MSU (3 Stands) getestet, wobei auch 5er-Regimenter nicht wirklich schlecht waren, nur absurd teuer, und das stört mich am meisten an diesem Regiment. In sich sind sie okay, aber für ihre Punkte passen sie nicht wirklich in die W’adrhŭn-Armee. Dafür sind sie absurderweise zu langsam. Außerdem haben große Blöcke mit ihrer vorhersehbaren Bewegung ein großes Fadenkreuz für Ritter auf der Stirn. Da hilft dann auch keine Queen mit Heilung und Resolve 4, wobei mir diese in den MSUs gar nicht schlecht gefiel. Dennoch würde ich aktuell eher dazu tendieren, keinen Charakter in das Regiment einzupacken , auch wenn sie so noch schlechter chanten können..
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